Individuelle, hochwertige Designs und Multifunktionalität im Fokus
Auf der diesjährigen Kind + Jugend, der weltweit führenden Fachmesse für Kinder- und Babyausstattung, präsentieren namhafte Aussteller aus aller Welt vom 14. bis 17. September 2017 in der Koelnmesse ihre neuesten Produkte und Kollektionen aus den Bereichen Kindermöbel, textile Ausstattungen, Kinderwagen, Autokindersitze, Hygieneartikel, Baby- und Kleinkinderspielzeug, sowie Mode für Babys und Kleinkinder. Urbanes Leben, Individualität, Mobilität und Multifunktionalität sind dabei die aktuellen Trends der Branche.
Nach wie vor geben Eltern für ihr Kind gerne Geld aus und greifen – den jeweiligen finanziellen Möglichkeiten entsprechend – zu hochwertigen Produkten, die auch einen entsprechenden Mehrwert und Nutzen versprechen. Das Produkt muss unter anderem hinsichtlich Qualität, Sicherheit, Bedienkomfort und Design überzeugen. Bei Premium-Produkten steht dies auch in Verbindung mit hochmoderner Technik, wie unter anderem bei Kinderwagen oder Autokindersitzen. Dennoch bieten die Hersteller neben ihren Premium-Produkten auch preisgünstigere Varianten. Ob bei den Spielwaren, der textilen Ausstattung, Mode oder dem Hygienebereich: Insgesamt achten die Verbraucher auf Hochwertigkeit, Sicherheit, Komfort sowie Individualität. Wichtige Aspekte sind auch ökologische und gesundheitliche Unbedenklichkeit. Nicht zuletzt gewinnt Made in Germany weiter an Bedeutung.
Variable Kindermöbel
Im Bereich der Kinderzimmer setzt sich – wie auch in anderen Bereichen – Qualitätsbewusstsein mit Blick auf Sicherheit und Komfort durch. Das Vertrauen in geprüfte Produkte, die unter gesundheits- und umweltfreundlichen Gesichtspunkten produziert werden spielt neben Langlebigkeit und Multifunktionalität eine große Rolle. Im Blickpunkt stehen Massivhölzer, Kombinationen aus Teil- und Massivholz, sowie MDF-Programme. Als Farbgebung steht Weiß nach wie vor im Mittelpunkt. Es bringt Helligkeit in den Raum und passt sich dank seiner Neutralität jedem Einrichtungsstil an. Dies ist insofern vorteilhaft, da die Möbel so auch nach ihrer ursprünglichen Verwendung im Kinderzimmer in einem anderen Raum Platz zur Nutzung finden können. So präsentiert sich etwa eine Wickelkommode später als Kommode im Flur oder Wohnzimmer. Kinderzimmer unterliegen wie kaum ein anderer Raum der Wohnung einer ständigen Veränderung. Benötigt das Baby zunächst ein Bett, einen Platz zum Wickeln und eine Kommode oder einen Schrank, so wird das Zimmer einige Zeit später zu einer Wohn-und Spielwelt – ein Ort schöpferischer Fantasie. Nach wie vor liegen auch themenbezogene Kinderzimmer im Trend. Dabei fokussieren Eltern langlebige Produkte, die eine mehrfache Nutzungsmöglichkeit bieten. Die Multifunktionalität sorgt dafür, dass Möbel auch im Jugendalter genutzt werden können. Insgesamt präsentieren sich die Möbel weniger kindlich verspielt und wirken dadurch teils erwachsener und klarer. Der Retro-oder Vintage-Trend, der bei Möbeln für Erwachsene beliebt ist, zeigt sich auch bei den Möbeln für Kinder. Neben der häufig gewählten Farbgebung Weiß im Korpus verwenden die Hersteller dezente Holzdekore und Farben. Nach wie vor erfreuen sich aber auch Möbel im Landhaus-Stil großer Beliebtheit und die Hersteller präsentieren Erweiterungen ihrer erfolgreichen Produktlinien. Ebenso lassen sich junge Eltern weiterhin von skandinavischen Designs oder Klassikern ansprechen. Trendy sind auch Beistellbetten für Babys. Ein Hersteller bietet ein Kinderbett, das sowohl als Einzel- als auch als Beistellbett verwendet werden kann und sich dank eines Faltmechanismus in rund 30 Sekunden öffnen lässt. Das aus Aluminium und atmungsaktivem Stoff gefertigte Bett ist ein praktischer Begleiter auf Reisen. Die Tasche gehört zum Lieferumfang. Multifunktional präsentiert sich eine Babywiege, die auch wippend auf dem Boden, hängend als Schaukel oder in einem Gestell auf Rollen aufgehängt durch den Raum als Stubenwagen bewegt werden kann.
Zahlreiche Accessoires sind im Angebot, die bezüglich Farbgebung und Muster dem Zimmer die persönliche Note verleihen. Die Vielfalt an Formen, Farben und Materialien kommt dem Bedürfnis nach individueller Gestaltung entgegen. So lässt sich ein Unisex-Zimmer beispielsweise durch Farb- und Motivwahl in ein Mädchen- oder Jungenzimmer verwandeln. Einige Hersteller bieten eine Personalisierung des Zimmers mithilfe textiler Accessoires an. Als Trend zeigt sich eine dezente und pastellige Farbgebung. Mit einem hohen Eigenanteil an Weiß lassen sich zahlreiche Pastelltöne zu weißen Möbeln kombinieren. Ein zusätzlicher Rotanteil sorgt etwa für zarte Töne wie Rosé, Apricot oder Peach. Auch mithilfe von Wandstickern lässt sich das Kinderzimmer individuell gestalten. Die Wandsticker eines Herstellers haften dank elektrostatischer Anziehung und lassen sich – ohne Kleberückstände an den Wänden zu hinterlassen – abnehmen und wiederverwenden.
Mode und textile Accessoires mit besonderen Details
Die Baby- und Kindermode zeichnet sich durch liebevolles Design aus, wobei auch hier der Individualität Rechnung getragen wird. Von klassisch über edel bis hin zu peppig und romantisch reicht die Palette. Die Verbraucher legen Wert auf Stoffe, die den ökologischen und biologischen Standards gerecht werden, gesundheitlich unbedenklich sind und entsprechende Siegel aufweisen. Bei den Mädchen zeigt sich ein Trend hin zu verspielter Kleidung mit Rüschen, Schleifchen und schmückenden Accessoires, die sie zu kleinen Prinzessinnen werden lassen. Bei den Jungen geht es sportlich zu, Shirts und Pullis werden mit großen Logos zum Blickfang oder präsentieren sich mit Mustern. Jeans sind nach wie vor aktuell und liegen in unterschiedlicher Waschung und Farbgebung im Trend. Doch nicht nur die Optik wird fokussiert, sondern auch das Handling. Ein Hersteller bietet Kleidung für Babys mit praktischen Reißverschlüssen, sodass die Windel schnell und unkompliziert gewechselt werden kann. Weiterhin spielt bei Textilien für Babys und Kleinkinder ein sehr hoher UV-Schutz eine große Rolle. Bunte Schwimmanzüge, Kappen und Mützen mit innovativen Details werden präsentiert. Multifunktionale Wickeltaschen verbinden als trendiger Allrounder Fashion und Funktion in einem. Modisch und sicher präsentieren sie sich als Shopper, schicke und feminine Handtasche, Rucksack oder Messenger-Bag, teils sind personalisierte Modelle im Angebot. Im Trend liegen warme und dunkle Erdtöne wie Beige, Oliv, Grau und Anthrazit, die elegant wirken und zu glänzenden detailverliebten Elementen harmonieren. Auch Leder kommt zum Einsatz. Bei der Wahl der Stoffe achten die Hersteller auf die technisch gute Verarbeitung und die Alltagstauglichkeit. Sie werden funktionaler, teils abwaschbar und sehr strapazierfähig. Gleichzeitig wird aber auch auf Nachhaltigkeit bei den Stoffen großer Wert gelegt. Für Kinder bieten Hersteller bunte Taschen und Kita-Rucksäcke mit reflektierenden Prints und Designelementen versehen.
Sichere Autokindersitze mit Komfort
Bei Autokindersitzen und auch bei Kinderwagen achten die Verbraucher besonders auf Sicherheit, praktisches Handling, Ergonomie sowie gesundheitlich unbedenkliche Materialien. Zertifizierungen sind wichtige Kriterien für den Kauf eines Sitzes oder Wagens. Merkmale wie „Made in Germany“ werden von den Verbrauchern gut angenommen und für die Sicherheitsprodukte, die in Deutschland entwickelt und auch hergestellt wurden, sind Konsumenten bereit, einen höheren Preis zu bezahlen. Beim Kauf greift der Endverbraucher jedoch nicht nur auf hochwertige Produkte zurück, sondern legt auch größten Wert auf Lifestyle. Eltern wählen gerne Autokindersitze, die ein Mitwachsen ermöglichen. Bei manchen Sitzen ist dies von der Geburt bis zum Ende der Kindersicherungspflicht möglich. Die Hersteller präsentieren daher nach wie vor ihre optimierten und bewährten Erfolgsmodelle, die sich von einem Alter von neun Monaten bis zu zwölf Jahren eignen. Im Trend liegen auch Reboarder, entsprechend der i-Size-Norm. Phase 1 der neuen Richtlinie ist seit 2013 für Sitze der Gewichtsklassen 0, 0+ und I in Kraft. Nun tritt Phase 2 in Kraft, diese gilt für die Gewichtsklassen II und III. Weiterhin gilt seit Februar 2017, dass Sitzerhöhungen ohne Rückenstütze nur noch für Kinder ab 22 kg und über 1,25 m Größe zulassungsfähig sind. Neuzulassungen von integralen ISOFIX-Kindersitzen werden ab September 2017 nur noch nach der neuen Richtlinie i-size UN ECE Reg.129 möglich sein. Kindersitzgruppen werden hier nicht mehr anhand des Körpergewichts und Alters des Kindes sondern anhand einer Längenklassifizierung nach Konfektionsgrößensystem eingeteilt. Vorhandene Sitze mit der Zulassungsnorm für Kindersitze ECE R44/04 bleiben aber weiter zulässig. Experten empfehlen bei i-size-Modellen den rückwärts gerichtet Transport bei Babys und Kleinkinder bis zu einem Alter von 15 Monaten.
Die Hersteller bieten zahlreiche Reboarder-Modelle, teils können sie sowohl vorwärts als auch rückwärts gerichtet positioniert werden oder sie sind drehbar. So präsentiert ein Hersteller einen neuen Sitz, der sowohl rückwärts als auch vorwärts gerichtet verwendet werden kann und nicht – wie die anderen Sitze des Unternehmens – mit einem Fangkörpersystem, sondern mit einem 6-Punkgurtsystem ausgestattet ist. Weiterhin hat das Unternehmen seine bewährte Babyschale weiterentwickelt, bei der das Baby auch während der Fahrt in Liegeposition transportiert werden kann, sodass diese nun ein verbessertes Sonnenverdeck, optimierten Seitenaufprallschutz und einen ergonomischer gestalteten Griff aufweist. Für Sitze der i-Size Norm ist der Seitenaufpralltest Pflicht. So hat ein Unternehmen die großen, weich gepolsterten Seitenwangen und die verstellbare V-förmige Kopfstütze optimiert, um den Schutz bei einem Seitenaufprall zu erhöhen. Die Sicherheit intensivieren zusätzlich ein Anti-Kipp-System, ISOFIX und Top-Tether-Gurt. Ein anderer Hersteller präsentiert seine Sitzschale mit Seitenaufprallschutz. Da manche Verbraucher den Kindersitz in verschiedenen Autos verwenden, bieten Hersteller auch Sitze mit einer universellen Zulassung an, sodass sie mit dem 3-Punkt-Gurt, ISOFIX und Top Tether eingebaut werden können. Ein Hersteller hat bei der Produktentwicklung seines neuen drehbaren i-Size-Reboarders auf das „Cocooning“ zurückgegriffen. Die harte äußere Schale des Sitzes bietet einen weichen Kern, der für Sitzkomfort sorgt. Der Sitz eignet sich von Geburt an bis zu einer Größe von 105 Zentimetern. Die Sitzschale wird per Klick-System herausgenommen und wiegt nur 2,9 kg. Sie lässt sich als Kinderwagenaufsatz verwenden. Ein Sicherheitssystem verhindert das Verdrehen oder Verrutschen der Gurte. Die Kopfstützen von der Babyschale und dem Kindersitz lassen sich mit einem Handgriff einstellen und Sitzverkleinerer sorgen für das optimale Anpassen des Sitzes an die Größe des Kindes. Die 360-Grad-Drehfunktion des Sitzes ermöglicht mit einem Handgriff ein Drehen des Sitzes zur Fahrzeugtür.
Insgesamt richten die Hersteller ihren Fokus auf anwenderfreundliche Bedienbarkeit. Hier erleichtern dem Anwender zahlreiche Features wie etwa Klicksysteme, Ton- und Licht- oder Farbindikatoren eine schnelle, verständliche und sichere Anbringung und den Wechsel des Autokindersitzes aus dem Auto auf das Gestell, ob als Kinderwagen oder Wippe genutzt. Bequemlichkeit und Sicherheit bieten auch die Memory-Schaum-Technologie, die sich der Körperform des Babys perfekt anpasst. Die Sitze verfügen teils über weitere Features, etwa eingebaute Lautstärker und Anschlüsse für das Smartphone, sodass das Kind während der Fahrt leise Musik hören kann oder seine Hörspiele verfolgt. Für ein angenehmes Sitzen sorgen Funktionsstoffe, die kühlend wirken oder atmungsaktiv sind. Auch Naturfasern wie Bio-Baumwolle werden verwendet, da diese hautfreundlich sind und ein geringes Allergiepotential aufweisen. Die Farbgebung zeigt sich in Kombinationen aus dunklen und hellen oder nebligen Tönen und leuchtenden Farben oder auch nur einfarbig, wobei Farben wie Rot, Grau, Grün, Blau in verschiedenen Nuancen ebenso eingesetzt werden wie Schwarz. Auffällige Stickereien sind dabei trendy wie grafische Muster im Stil des Konstruktivismus.
Individuelle und flexible Kinderwagen
Der Kinderwagen ist ein ständiger Begleiter und Eltern achten darauf, dass er zum eigenen Lifestyle passt. Die Individualität spielt eine große Rolle, so fertigen manche Unternehmen speziell auf Kundenwunsch an. Auch limitierte Auflagen mit exklusiven Details sind erhältlich. Gestellfarbe, Aufsatz, Sitzeinlage, Unterseite der Babytragetasche, die zusätzliche Abdeckung und der Einkaufskorb sowie weitere Accessoires werden je nach Geschmack kombiniert, ob beim Buggy, Kombi-Kinderwagen oder Travelsystem. Griffe aus Leder, ein dazu passender Spielbogen aus Leder oder Kunstleder, ein Bezug in Schwarz oder City-Räder – der Verbraucher stellt seinen Wagen zusammen. Bei den letztgenannten Kinderwagen (Travelsystem) liegt das Baby zunächst in einer Wanne, bis diese später gegen einen Sportwagenaufsatz ausgetauscht werden kann und das Anbringen des Autokindersitzes auf dem Gestell möglich ist. Die Kinderwagen erweisen sich als wahre Multi-Talente und präsentieren sich sportlich, klassisch, futuristisch, edel oder im Retro-Look.
Die Hersteller fokussieren bei der Entwicklung und Optimierung der Modelle sowohl die Ergonomie der Erwachsenen als auch die der Kinder. Oftmals handelt es sich bei den Optimierungen um technische Details, die dem Endverbraucher gar nicht ins Auge fallen, aber den Bedienkomfort und das Handling verbessern, wie eine neue Radaufhängung oder eine verbesserte Buggy-Befestigung. Höhenverstellbare Schieber, eine einstellbare Höhenfunktion der Liege- und Sitzposition des Kindes und eine Verlängerung des Fußteils sind beispielsweise bei zahlreichen Modellen gegeben. Der Härtegrad der Federung kann bei einigen Modellen ebenfalls eingestellt werden. Faltmechanismen, die den Wagen auf Knopfdruck selbsttätig öffnen und schließen, sorgen für bequemes Handling mit nur einer Hand. Ein Hersteller präsentiert sein neues Modell, das mit Sitzeinheit und Adapter gefaltet werden kann. Je nach Bedürfnis des Kindes und der Eltern wird das Kind in dem Wagen vorwärts oder rückwärts gerichtet geschoben. Ein Highlight dieses Wagens ist eine magnetische Rückenplatte, die dem Wagen in verschiedenen Farbvarianten einen individuellen Touch verleiht. Eine Alternative zu herkömmlichen Buggys stellt ein Modell dar, das mit 5 kg sehr leicht ist und ein sehr kompaktes Faltmaß von 24 cm x 24 cm x 60 cm aufweist. Es eignet sich als Reisebegleiter und zeigt sich in sommerlichem Coral Peach und Lagoon Green. Weiterhin werden Modelle angeboten, in denen zwei Kinder Platz finden und sowohl rückwärts, vorwärts oder liegend transportiert werden können. Eine Modellreihe präsentiert zahlreiche Variationsmöglichkeiten an Sitzen, Wannen und Autositzen, die je nach Bedürfnis kombiniert werden können, als Einzel-Doppel- und Zwillingswagen ab Geburt. Das dritte größere Kind findet Platz auf einer Sitzbank. Das Faltmaß der Reihe ist kompakt und laut Hersteller um 30 Prozent kleiner als das Vorläufermodell.
Für urbanes Leben eignen sich auch besonders leichte und ultra-flexible Kinderwagen ab Geburt. Diese Wagen präsentieren sich mit drei oder vier Rädern, teils mit All-Terrain-Bereifung und feststellbarem 360-Grad-Dreh-Vorderrad, damit der Wagen sowohl in der Stadt als auch für Outdoor-Aktivitäten genutzt werden kann. Neben den bewährten Dreirad-Wagen eines Herstellers gewinnen bei ihm nun auch die Vierrad-Wagen wieder an Bedeutung, wobei sich diese ebenfalls flexibel, kompakt, komfortabel und funktionsreich zeigen. Sie verfügen über ein wendbares System von Sitz, Wanne und Autositz und lassen sich mit Sitz zusammenfalten, ohne das Kompaktmaß zu vergrößern. Für lauffreudige Eltern eignet sich das Modell eines Herstellers dank großer Räder, feststellbarem 360-Grad-Schwenkvorderrad und Luxusfederung. Besonderes Augenmerk richten die Hersteller bei Entwicklung und Optimierung der Wagen auch auf die Details, etwa einen reflektierenden Ablagekorb, der in der Dämmerung gut gesehen wird und somit die Sicherheit bei der Nutzung des Wagens erhöht. Die Farbgebung der Kinderwagen zeigt sich vielfältig, im Trend bleibt die klassische Eleganz, die Designmodelle präsentieren sich auch extravagant. So kommen gedeckte Töne zum Einsatz, Taupe, Steel Grey, Indigo, Navy, Charcoal, Rot oder Sand, aber auch Wagen in Schwarz bis hin zu Elementen in rotem Kunstleder setzen elegante Akzente. Bei den herausnehmbaren Sitzeinlagen setzt ein Hersteller sowohl auf dezente Muster als auch auf auffällige Prints, unter anderem auf Tropenmotive.
Mobil unterwegs
Fahrradkindersitze präsentieren die Hersteller für die Anbringung vorne oder hinten. Sie zeichnen sich durch hohe Sitzlehnen und weiche Kopfpolsterung aus. Für Sicherheit und Komfort sorgen bei vielen Modellen der extra große Fußschutz und die einstellbare Fußstütze. Sicheren und komfortablen Transport der Allerkleinsten ermöglichen auch Kinder-Fahrradanhänger. Ein Hersteller bietet sein bewährtes Modell mit neuem Gurtsystem und einem neuen Babysitz mit integriertem Fußsack und in sportlicherer Optik. Der Anhänger ist mit einer besonderen Federung und integriertem Sensor-Licht ausgestattet. Die verwendeten Materialien sind schadstoffgeprüft. Zahlreiche Tragehilfen verschaffen dem Kind Nähe zu den Eltern. So bieten zahlreiche Hersteller Tragetücher in verschiedenen Varianten, Farben, Mustern und Materialien, beispielsweise Wickel-oder Ringtücher. Die Babytrage eines Herstellers mit einem Sitzverkleinerer kann in verschiedenen Positionen getragen werden. Das neue Modell eines anderen Herstellers wächst vom Neugeborenen bis zum Kleinkind mit und verfügt über ein stufenlos verstellbares Klettsystem. Sie bietet in vier Tragepositionen die Anhock-Spreiz-Haltung des Babys, und wenn das Baby alt genug ist, kann es anders positioniert werden und somit auch die Blickrichtung ändern. Der ergonomische Schalensitz passt sich durch das Klettverschlusssystem in der Stegbreite an das wachsende Kind an, sodass ein Neugeborenen-Einsatz nicht mehr erforderlich ist. Die faltbare Kopf-und Nackenstütze bietet Halt und Schutz. Als Sonnen- (50+) sowie als Sichtschutz dient eine verstaubare Kapuze. Doch nicht nur die Sicherheit und ergonomische Bequemlichkeit des Kindes wird bei der Entwicklung einer Trage fokussiert, sondern auch die der Eltern. Gepolsterte und leicht verstellbare Schultergurte, die ein Über-Kreuz-Tragen ermöglichen, sowie ein Hüftgurt mit Lordosenstütze sorgen für Tragekomfort und die abnehmbare Gürteltasche für zusätzlichen Stauraum.
Spielerisch fördern
Bei den Spielzeugen steht die frühkindliche Förderung im Fokus, und es wird eine Vielzahl an Produkten geboten, die Babys und Kleinkindern ein spielerisches Erlernen unterschiedlicher Fähig-und Fertigkeiten ermöglicht. Bei der Produktentwicklung richten die Unternehmen ihr Augenmerk besonders auf Material, Sicherheit und Lerneffekt. . Activity-Matten, -Decken oder -Nester, Soft-Bilderbücher, Activity-Spielcenter, Rasselschühchen -und –Socken, Greiflinge oder Klangspielzeuge regen zum Spielen an. So verbindet sich etwa beim Spiel mit der Maraca das Erkunden der Klangwelt mit dem Erlernen feinmotorischer Fähigkeiten. Die Sinne, logisches Denken, Sprache, Motorik und Muskulatur werden so früh gefördert. Weiterhin gefragt sind weiche Kuschelgefährten. Die Förderung der Vorstellungskraft und Kreativität, das Herbeiführen von Problemlösungen sowie die körperliche Geschicklichkeit, feinmotorische Fähigkeiten zu trainieren bieten auch viele weitere Spielzeuge. Hierunter fallen auch Bausteine, die in vielen Varianten und Materialien angeboten werden. Ein Hersteller bietet Bauklötze aus Kunststoff, der frei von PVC, BPA und Phthalaten ist, mit denen Kinder ab 5 Jahren 2D- und 3D-Gebilde bauen können. Bauklötze aus Holz laden kleine und große Kinder ebenso zum Spiel ein wie Puzzle und Blockpuzzle aus Holz oder Kugelbahnen. Für die Kleinen bieten sich auch zahlreiche Greif- und Spielfiguren an, teils mit optischen, haptischen oder akustischen Effekten. Auch Elektronik verbirgt sich in manchem Spielzeug. Der Oball präsentiert sich in neuen Varianten und mit anderen Eigenschaften; er macht Geräusche, animiert zum Krabbeln, hilft beim Zahnen und präsentiert sich als Eisenbahn. Weitere Spielzeuge für Kinder sind etwa Lauflernwagen- und Räder, sprechende oder singende Lernspielzeuge.
Hygiene, Pflege und Sicherheit
Im Hygienebereich wird auf unbedenkliche und bewährte, BPA-freie Materialien, Naturstoffe oder Glas gesetzt. Biokunststoffe spielen bei der Entwicklung neuer Produkte ebenfalls eine Rolle. Weiterhin wird auf die individuelle Entwicklungsförderung geachtet, sodass von Beginn an auch Experten aus der Entwicklungspädagogik hinzugezogen werden. Die Angebotsvielfalt umfasst etwa Badelösungen, Toilettentrainer, Windeleimer, Becher, Bestecke und Geschirr. Ein Unternehmen präsentiert seinen bewährten Schnuller, der mit seinem speziell geformten Saugteil Zahnfehlstellungen verhindern soll, in neuem Design und Blau- und Rosatönen, ebenso in Lila und Pink. Eine neue Schnullerkollektion bietet ein extra flaches Saugteil in rockigem Design, ein anderer Schnuller ist in seiner Form der Mutterbrust nachempfunden und unterstützt den natürlichen Saugreflex des Babys. Weiterhin präsentiert das Unternehmen Schnuller, dessen Schutzklappen sich schließen, sobald der Schnuller aus dem Mund des Babys fällt. So bleibt er sauber. Personalisierte Sauger, verschiedene Zahnungshilfen und Zahnpflegeprodukte komplettieren die Angebotsvielfalt der Hersteller. Als hilfreiche Helfer bei der Pflege des Babys präsentieren sie auch Nasensauger für Babys. Ein neues Modell verfügt über zwei weiche unterschiedliche Spitzen-Aufsätze – einer für besonders kleine Nasen und ein breiterer für größere Nasen. Eine weitere Neuheit ist ein leichter, und für große Babygläschen geeigneter Babylöffel, der durch Kontakt mit zu heißer Nahrung seine Farbe verändert. Dabei kommt immer mehr Digitalität ins Kinderzimmer. So kann über eine Socke der Puls und Sauerstoffgehalt des Babys überwacht werden, Licht und Musik passen sich dem individuellen Rhythmus von Baby und Eltern an. Kameras über dem Babybett signalisieren den Eltern über eine App jederzeit, wie es dem Baby gerade geht. Und auch beim Wiegen und Stillen unterstützen immer mehr digitale Anwendungen die Eltern.Koelnmesse – Global Competence in Furniture, Interiors and Design: Die Koelnmesse ist der internationale Top-Messeveranstalter für die Themen Einrichten, Wohnen und Leben. Am Messeplatz Köln zählen die Leitmesse imm cologne sowie die Messeformate LivingKitchen, ORGATEC, spoga+gafa, interzum und Kind + Jugend zu etablierten Branchentreffpunkten von Weltrang. Diese Messen bilden umfassend die Segmente Polster- und Kastenmöbel, Küchen, Büromöbel, Outdoor-Living sowie die Innovationen der Möbelzulieferindustrie ab. Das Portfolio hat die Koelnmesse in den vergangenen Jahren gezielt um internationale Messen in den wichtigsten Boom-Märkten der Welt ergänzt. Dazu zählen die LivingKitchen China/CIKB in Shanghai, die interzum guangzhou in Guangzhou und die Pueri Expo in Sao Paulo. Mit ambista, dem Netzwerk der Einrichtungsbranche, bietet die Koelnmesse direkten Zugang zu relevanten Produkten, Kontakten, Kompetenzen und Events.