REHACARE-Kongress am 6. Oktober 2017: Quartiere nachhaltig entwickeln und finanzieren

Der Kongress „Wir fürs Quartier“ geht am Freitag, 6. Oktober 2017, bei der internationalen Fachmesse REHACARE 2017 (4. bis 7. Oktober) im Congress Center Düsseldorf CCD Süd in die zweite Runde. Sozialdienstleister, Vertreter aus Kommunen, Wohn- und Finanzwirtschaft sowie organisierter Bürgerschaft treffen sich zum Erfahrungsaustausch an runden Tischen und suchen unter Leitung des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), Köln, nach Wegen in eine erfolgreiche, altengerechte Quartiersentwicklung.

Auf langfristigen Erfolg setzen

Der Fokus richtet sich dabei in diesem Jahr auf die Nachhaltigkeit und Finanzierbarkeit von Quartiersmodellen. Die Besucher erwartet ein spannendes Programm mit Vorträgen, zahlreichen Best-Practice-Beispielen und erfahrenen Experten als Impulsgebern. Auf einem Quartiersmarkt, an dem sich rund 20 Akteure, Initiativen und Projekte beteiligen, können die gewonnenen Erkenntnisse in persönlichen Gesprächen vertieft werden.

Best-Practice-Beispiele an Thementischen

Zur Quartiersentwicklung gibt es inzwischen eine Fülle von Ideen und Projekten, die nur dann langfristig erfolgreich umgesetzt werden können, wenn sie auf nachhaltigen und tragfähigen Finanzierungs- und Managementmodellen basieren. Dazu zählen Investmentfonds für Sozialimmobilien, Genossenschafts- und Bürgerstiftungsmodelle sowie innovative Finanzierungsformen wie Crowdfunding, Schwarmfinanzierung und Fundraising. Mit Blick auf die Tragfähigkeit von Quartieren spielen insbesondere Wohn- und Versorgungsmodelle, Technikeinsatz, Modelle zur Qualifizierung und Beratung sowie die Nutzung von digitalen Plattformen eine Rolle. An insgesamt zehn Thementischen werden in der Praxis bewährte Lösungen vorgestellt, Erfahrungen weitergegeben und diskutiert.

Vorträge aus Wissenschaft und Praxis

Den in den Kongress einleitenden Vortrag zum Thema „Wie kann eine neue Sozialökonomie im Sozialraum aussehen?“ hält Prof. Dr. Rolf G. Heinze, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Arbeit und Wirtschaft. Im Anschluss daran stellt Ursula Kremer-Preiss, Leiterin des Bereichs Wohnen und Quartier im KDA die Frage „Welche Modelle im Quartier entwickeln?“ Antworten darauf geben Lena Rickenberg, Projektmanagerin „Privates Netzwerk für Deine Nachbarschaft“, und Dr. Bettina Kruth vom Evangelischen Johanneswerk, die über die Finanzierung des Quartiersmanagements im Projekt „Gemeinsam in Steinheim – GeiST“ berichtet.

Detaillierte Informationen über den REHACARE-Kongress, die Best-Practice-Beispiele an den Thementischen, die Vorträge, Referenten und die Aussteller im Quartiersmarkt sowie die Anmelde-Formulare sind auf  www.rehacare.de/kongress verfügbar. Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.

Die Kongress-Eintrittskarte kostet 45,00 Euro. Sie berechtigt auch zum Besuch der Fachmesse REHACARE 2017 in den Messehallen 4 bis 7 und 7a.