MEDICA 2019: Klarer Fokus auf Zukunftsthemen und Wachstumsmärkten

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Klarer Fokus auf Zukunftsthemen und Wachstumsmärkten

Aussteller nutzen veränderte Hallenstruktur zur Neuausrichtung ihrer Präsenz

Als Ergebnis der finalen Phase der Ausstelleranmeldungen zur weltführenden Medizinmesse MEDICA 2019 in Düsseldorf (Laufzeit: 18. – 21. November) zeichnet sich schon jetzt ab: Die Aussteller nehmen die überarbeitete Themenzuordnung zu den Messehallen positiv auf und stimmen ihre Beteiligung hinsichtlich Zielgruppen-Orientierung, Platzierung sowie teils auch durch Ausweitung ihrer Präsenz darauf ab. Trotz eines sich immer anspruchsvoller darstellenden Marktumfeldes wird erneut mit einer Teilnahme von mehr als 5.000 Ausstellern aus über 60 Nationen gerechnet.

„Zunehmende Handelsbeschränkungen, erhöhter Margendruck oder Brexit – die Marktlage verlangt nach einer Bündelung der Kräfte auf Seiten unserer Aussteller und natürlich auch seitens der MEDICA. Der Fokus liegt klar auf Zukunftsthemen und Wachstumsmärkten“, erklärt Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. Die Digitalisierung gebe derzeit klar den Takt des Marktgeschehens vor und das berücksichtige die MEDICA mit ihrer veränderten Hallengliederung und den Programmen der begleitenden Konferenzen und Foren, so Diener: „Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik sind zukünftig nur wettbewerbsfähig, wenn sie den digitalen Wandel strategisch konsequent mitgehen.“

Auf Basis dieser Entwicklung und der zunehmenden Konvergenz von Soft- und Hardware speziell im Bereich der Medizintechnik und Elektromedizin wird das MEDICA-Segment der Informations- und Kommunikationstechnik von der Messehalle 15 in die Halle 13 umgruppiert mit direktem Anschluss an die Hallen für Medizintechnik und Elektromedizin (Hallen 9 bis 14). Die stark frequentierten Kommunikations- und Informationsplattformen MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM und MEDICA HEALTH IT FORUM, die zuletzt gut 10.000 Besucher zählten, werden als etablierte Publikumsmagneten mit Sessions und Präsentationen zu allen relevanten Digital Health-Trends ebenfalls künftig in Halle 13 platziert sein. Gleiches gilt auch für den MEDICA START-UP PARK, als Plattform für die digitalgetriebene Gründerszene, sowie den großen Gemeinschaftsstand der Wearables Technologies-Show.

Die Hersteller chirurgischer Instrumente werden hingegen von der Halle 13 thematisch passend näher heranrücken an die Anbieter bildgebender Verfahren (z. B. Endoskopie) sowie Komplettlösungen für moderne Hybrid-OP in den Hallen 10 und 11. „Der OP-Bereich ist unter Leistungs- und Kostenaspekten die wohl relevanteste Schnittstelle eines jeden Behandlungsworkflows und damit besonders wichtig für den Klinik-Erfolg. Für die Top-Entscheider zeigen wir bei der MEDICA mit kurzen Wegen auf konzentriertem Raum den neuesten Stand hinsichtlich Technik und OP-Organisation“, unterstreicht Wolfram Diener den klaren Nutzen der veränderten Hallenstruktur für die Besucher.

Digitaler Wandel als Chance – MEDICA als passende Plattform
Zu den Unternehmen, die den digitalen Wandel in einem wettbewerbsintensiven Umfeld als besondere Chance und die MEDICA als passende Plattform für internationales Business begreifen, zählen zum Beispiel KUKA und HUR. Computergestützte Trainingsgeräte sind etwa das Metier von HUR. Für das finnische Unternehmen hat die Teilnahme an der MEDICA schon „Tradition“ – und zwar aus gutem Grund, wie Lena Karjaluoto, Executive Vice President von HUR, betont: „Hier präsentieren wir unsere Neuheiten, treffen Kunden aus aller Welt, schulen Distributoren und knüpfen regelmäßig gute neue Kontakte.“

Ebenfalls weltweit aktiv ist KUKA. Der auf Automatisierung und Robotik spezialisierte Konzern stellte zur MEDICA 2018 den Leichtbauroboter `LBR Med´ mit mehreren Anwendungsgebieten in der Medizintechnik vor. In der Folge plant KUKA nun einen besonders großen Auftritt. Im Rahmen der MEDICA 2019 wird der „KUKA Innovation Award 2019“ verliehen. Der mit 20.000 Euro dotierte Award steht in diesem Jahr unter dem Motto „Healthy Living“ und wird konsequenterweise von KUKA im Rahmen der internationalen Nr. 1-Medizinmesse vergeben. Er richtet sich an Entwickler, Absolventen und Forscherteams von Unternehmen oder Universitäten und hat zum Ziel, das Innovationstempo im Bereich der roboterbasierten Automatisierung insgesamt zu beschleunigen und den Technologietransfer von der Forschung in die Industrie zu stärken. Die fünf Finalisten stehen bereits fest. Sie werden ihre Konzepte live bei der MEDICA 2019 vorstellen. Ihre Themenbandbreite reicht von robotergestützter Darmkrebs-Diagnostik über Roboter-Unterstützung für die Neurochirurgie bis hin zu roboter-assistierten Behandlung von Mikrofrakturen in der Wirbelsäule.

Ausbau der Präsenz und namhafte Rückkehrer
Unter den Ausstellern, die in diesem Jahr verstärkt Flagge zeigen und ihre MEDICA-Präsenz noch weiter ausbauen, sind u. a. Mindray und Zimmer Medizinsysteme. Um Zielgruppen unterschiedlicher Fachdisziplinen trennscharf optimal anzusprechen, wird der produkttechnisch breit aufgestellte Medizintechnik-Konzern Mindray neben seinem bei Besuchern bekannten Stand in Halle 9 auch in der neuen Halle 1 vertreten sein. Hier stehen Anwendungen für die Labormedizin im Fokus.

Gute Erfahrungen mit der MEDICA sind der Grund, weshalb Zimmer Medizinsysteme ebenfalls Fläche für einen zweiten Stand gebucht hat. Als Komplettanbieter für Diagnostik, Therapie und Ästhetische Medizin präsentiert sich Zimmer zusätzlich zu seinem Stand in Halle 9 (Segment Elektromedizin und Medizintechnik) jetzt auch in Halle 4 im Segment Physiotherapie. Der Messe-Erfolg kommt für das Unternehmen, das 2018 einen Rekordumsatz im siebenstelligen Bereich erzielte, nicht von ungefähr: Im Vorjahr erhielten 20.000 Ärzte und Therapeuten vorab Eintrittskarten-Gutscheine. „Unser Stand war entsprechend gut besucht. Die MEDICA begleitet uns seit Jahren, hier erreichen wir alle unsere Ziele“, bilanziert Armin Zimmer, CEO International der Zimmer-Gruppe.

Die Liste der namhaftesten Rückkehrer unter den Ausstellern bereichern Abbott und Euroimmun. Sie werden wie der gesamte MEDICA-Ausstellungsbereich der Labortechnik und Diagnostica von der bevorstehenden Fertigstellung des neuen Eingangs Süd und der neuen Messehalle 1 profitieren und dort ihre innovativen Lösungen zeigen.

Themenschwerpunkte der MEDICA 2019 sind: Labortechnik/ Diagnostica (Hallen 1 und 3), Physiotherapie/ Orthopädietechnik (Hallen 3 bis 5), Bedarfs- und Verbrauchsartikel (Hallen 5 bis 7 und 7a), Elektromedizin/ Medizintechnik, Informations- und Kommunikationstechnik, medizinisches Mobiliar sowie spezielle Raumeinrichtung für Kliniken und Praxen (Hallen 9 bis 17).

Termine der Konferenzen sind fix
Neben der Fachmesse zählt das Konferenzprogramm zu den festen Säulen der MEDICA. Diesbezüglich stehen jetzt alle Termine für 2019 fest. Anzuführen sind im Congress Center Düsseldorf (CCD Süd) die Konferenz für Katastrophen- und Wehrmedizin DiMiMED (18. + 19. November 2019) sowie die MEDICA MEDICINE + SPORTS CONFERENCE (20. + 21. November 2019) rund um Aspekte der Prävention und der sportmedizinischen Behandlungskonzepte.

Vorrangig Fachpublikum aus dem deutschsprachigen Raum adressieren der 42. Deutsche Krankenhaustag als führende Kommunikationsplattform für Top-Entscheider aus Kliniken (18. – 21. November 2019/ CCD Ost) sowie die MEDICA PHYSIO CONFERENCE. Sie richtet sich mit behandlungsorientierten Vorträgen an die Fachszene der Physiotherapeuten, Sportmediziner und Orthopäden (20. + 21. November 2019/ CCD Süd).

Parallel zur MEDICA 2019 findet an allen vier Tagen (18. bis 21. November) in den Hallen 8a und 8b die COMPAMED 2019 statt, die mit rund 800 Ausstellern führende internationale Marktplattform für die Zulieferer der Medizintechnik-Industrie.

Im Vorjahr zählten MEDICA und COMPAMED zusammen 120.116 Fachbesucher, die aus 155 Nationen kamen.

 

Bild & Text: medica.de