Internationale IT-Sicherheitsexperten und Entscheider treffen sich vom 8. bis 10. Oktober im Messezentrum Nürnberg zum Austausch über Herausforderungen und Trends in der Cybersicherheit. Mit 750* Ausstellern (2018: 698) aus 25 Ländern (27), die sich erstmals in vier Hallen präsentieren, bietet die führende Dialogplattform zum Thema dafür den richtigen Rahmen. Gemeinschaftsstände aus dem Baskenland, den Niederlanden, Österreich und der Tschechischen Republik unterstreichen die internationale Bedeutung der it-sa. Neben der Fachmesse mit rund 350 Forenvorträgen bietet das in diesem Jahr auf 30 Veranstaltungen gewachsene Kongressprogramm Fachwissen. Verbände, Organisationen und IT-Sicherheitsanbieter informieren hier beispielsweise zum Nutzen Künstlicher Intelligenz, Datenschutz und -sicherheit sowie IT-Security für den Mittelstand oder in der industriellen Produktion. Auch dieses Jahr finden der IT-Grundschutz-Tag des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik und die Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten in Ländern und Kommunen unter dem Dach von Congress@it-sa statt. Bereits gestern bot der Pitch um den UP19@it-sa Award zwölf Start-ups Gelegenheit, die Aufmerksamkeit von Investoren zu gewinnen.
Die it-sa findet als eigenständige Veranstaltung seit 2009 am Messeplatz Nürnberg statt. Innerhalb der letzten drei Jahre konnte sie ein Ausstellerwachstum um mehr als 50 Prozent verzeichnen. Das Plus bei der Besucherbeteiligung im gleichen Zeitraum vor der letzten Veranstaltung lag bei rund 60 Prozent auf zuletzt 14.290.
Die it-sa 2019 verzeichnet nicht nur eine neue Rekordbeteiligung, sie wächst auch räumlich noch einmal: Zum ersten Mal präsentieren sich die Aussteller in vier Hallen. Neben den Hallen 9, 10.0 und 10.1 erweitert die Halle 11.0 die Ausstellungsfläche. Laut Frank Venjakob, Director it-sa, NürnbergMesse, haben zahlreiche Unternehmen ihre Messestände vergrößert und engagieren zusätzliches Personal für ihren Auftritt. „Die it-sa ist das ‚Home of IT Security‛. Im Verbund mit dem begleitenden Kongress ist die it-sa die zentrale Informationsplattform für alle IT-Sicherheitsverantwortlichen auf allen Entscheidungsebenen.“
Aussteller aus 25 Ländern und vier internationale Gemeinschaftsstände
Unternehmen aus 25 Ländern stellen in Nürnberg aus und bieten einen internationalen Marktüberblick. Mit dabei sind Firmen aus Staaten in Europa, Asien und Amerika. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die vier Gemeinschaftsstände: Die Niederlande (Halle 10.0), Österreich (11.0) und die Tschechischen Republik (10.1) sowie das Baskenland (9) präsentieren sich auf der it-sa als IT-Security-Hotspots. „IT-Sicherheit kennt keine Grenzen. Die it-sa spiegelt die Dynamik der internationalen IT-Sicherheitsindustrie wider und zeigt innovative Lösungsansätze aus den unterschiedlichsten Ländern“, so Frank Venjakob. Auch Baden-Württemberg (Halle 10.0) Bayern (9) und das Saarland (9) rücken das Thema IT-Sicherheit in den Mittelpunkt.
Aktuelles Forenprogramm mit 350 Vorträgen und „it-sa insights“
Etwa 350 Vorträge, darunter als „it-sa insights“ ausgewiesene Diskussionsrunden und produktunabhängige Beiträge, beinhaltet das diesjährige Programm der fünf offenen Foren. Zu den Themen aus Management und Technik zählt unter anderem der Einsatz Künstlicher Intelligenz, Cyber-Resilienz und der Mensch als Risikofaktor. In den offenen Foren diskutieren auch hochrangige Vertreter aus Behörden und Organisationen den aktuellen Status Quo der IT-Security. Im Panel „German IT Security Law 2.0 loading and connecting to European cybersecurity legal framework“ (Dienstag, 10:00 Uhr, International Forum 10.1) treffen beispielsweise Andreas Könen, Leiter der Abteilung Cyber- und Informationssicherheit im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Luigi Rebuffi, Generalsekretär der European Cyber Security Organisation und Gerd Müller, secunet, aufeinander. Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans beteiligte sich zum Beginn der Messe mit einem Vortrag zu „Cybersicherheit als Standortfaktor“ (Dienstag, 09:15 Uhr, Forum 10.0).
Special Keynote Misha Glenny
Die frei zugänglichen Vortragsbühnen verteilen sich über die vier Hallen, wobei das englischsprachige International Forum eine besondere Erwähnung verdient: Hier hält der britische Investigativjournalist und Bestsellerautor Misha Glenny am dritten Messetag die Special Keynote (Donnerstag, 12:00 Uhr International Forum). In seinem Vortrag „The Vitruvian Paradox: The Changing Face of the Human in Cyber Security“ beleuchtet Glenny den Kampf gegen die organisierte Cyberkriminalität auf eindrückliche und gleichzeitig unterhaltsame Weise. Seine These: Nicht der Mensch ist das schwächste Glied der IT-Sicherheitskette, sondern die zunehmende Komplexität digitaler Systeme.
Bild & Text:it-sa.de