Die 21. Internationale Fachmesse für Flughafenausrüstung, Technologie, Design & Service, inter airport Europe, findet vom 10. bis 13. Oktober 2017 auf dem Messegelände in München statt. Knapp drei Monate vor der Messe zeichnet sich mit rund 31.000 Quadratmetern Nettoausstellungsfläche bereits ein weiteres Flächenwachstum der Messe ab. Als Trend, der Innovationen treibt und die Flughafenindustrie derzeit beschäftigt, steht das Thema des „vernetzten Flughafens“ in diesem Jahr im Mittelpunkt.
Bereits drei Monate vor Veranstaltungsbeginn haben über 620 Aussteller aus 43 Ländern ihre Standfläche auf der weltweiten Leitmesse für die Flughafenindustrie gebucht. Wichtigste Ausstellerländer, neben Deutschland, sind derzeit die USA, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande, Italien, Dänemark, Spanien, Schweden, China und die Schweiz. Mit rund 31.000 Quadratmetern Nettoausstellungsfläche kann die inter airport Europe in diesem Jahr einen weiteren Flächenzuwachs verzeichnen. Aussteller präsentieren somit auf mehr Fläche das gesamte Spektrum an Ausrüstung, Technologien, Design und Dienstleistungen aus den vier Ausstellungsbereichen interRAMP (Bodenabfertigung und -gerät), interTERMINAL (Terminaleinrichtung und -dienstleistungen), interDATA (spezialisierte Hard- und Software) sowie interDESIGN (Architektur und Inneneinrichtung). Sowohl neueste Lösungen und Ausrüstung als auch innovative Dienstleistungen für die Bodenabfertigung, den Terminalbereich, den IT-Bereich, das Design und die Innenausstattung von Flughäfen stehen thematisch im Mittelpunkt der Fachmesse. Dies zeigt sich in diesem Jahr vor allem durch das neue Konzept des vernetzten Flughafens, was derzeit ein wichtiges Thema ist, das die Flughafenindustrie beschäftigt.
Der vernetzte Flughafen als Zukunftsvision
Während in manchen Bereichen der internationalen Flughäfen bereits ein hoher Level an Automation und Digitalisierung erreicht wurde und die bisherige Rolle der IT als Teilbereich zur reinen Unterstützung von Prozessen diente, so geht das Konzept des vernetzten Flughafens nun noch einen Schritt weiter und beeinflusst auch Hardware, Dienstleistungen und andere Ausrüstung. „Hier stehen die Flughafenbetreiber derzeit vor der Herausforderung, eine gemeinsame und übergreifende IT-Infrastruktur zu schaffen, die die Nutzung von IT auf alle Bereiche des Flughafens ausweitet. Denn nun geht es speziell um die Verknüpfung aller Betriebsabläufe, wie zum Beispiel Passagierhandling, Instandhaltungsmaßnahmen, Frachtsteuerung sowie andere Vorgänge im Terminal und auf dem Vorfeld“, so Nicola Hamann im Namen des Veranstalters der inter airport Europe, Mack Brooks Exhibitions. „Die Integration von ITSchnittstellen mit Airlines und Dienstleistern innerhalb des Flughafens und darüber hinaus auch zu anderen Flughäfen ist hierbei der nächste Schritt. Der vernetzte Flughafen ist daher die Zukunftsvision der Flughafenindustrie, die ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Mittlerweile reichen diese von Apps sowohl für Passagiere als auch für Flughafenmitarbeiter bis hin zu Cloud-basierten Lösungen, zum Beispiel zur Planung und Vorhersage von Passagierströmen“, so Nicola Hamann weiter.
Die Vorteile von Digitalisierung und Automation aller Flughafenprozesse führen auf der einen Seite zu optimierten Abläufen, erhöhter Effizienz und Sicherheit sowie zur Verbesserung der Passenger Experience, indem zum Beispiel Passagierströme gemessen und analysiert und Engpässe in Hauptverkehrszeiten mit flexiblen mobilen Lösungen entgegen gewirkt wird. Auf der anderen Seite gewinnt die Datensicherheit immer größere Bedeutung, denn durch ein hohes Level an Digitalisierung erhöht sich auch das Risiko von Cyber-Attacken. Daher steigt dementsprechend mit dem Grad der Digitalisierung auch die Nachfrage nach Sicherheitskonzepten für den vernetzten Flughafen.
Flughafenbetreiber auf der Suche nach der neuesten Ausrüstung und innovativen Dienstleistungen für die Bodenabfertigung, den Terminalbereich, den IT-Bereich sowie der Architektur und Innenausstattung von Flughäfen können sich daher im Oktober in München aus erster Hand über diesen neuen Trend informieren und sich mit neuester Technologie für den Auf- und Ausbau ihrer Flughäfen ausstatten.