Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Nicht mehr lange und Nürnberg ist wieder der Mittelpunkt der internationalen Getränkeindustrie. Vom 12. bis 14. November 2019 trifft sich die Branche zur weltweit wichtigsten Investitionsgütermesse für Getränkeproduktion und -vermarktung in diesem Jahr. Das Angebot der rund 1.100 Aussteller umfasst die gesamte Prozesskette der Getränkeherstellung – und zwar aller Getränkesegmente wie Bier, Cider, Spirituosen, Sekt, Wein, Wasser, Saft, Erfrischungsgetränke sowie flüssige Molkereiprodukte. Leitmotiv ist auch in diesem Jahr die Zukunftsfähigkeit der Getränkebranche: Welche Herausforderungen bewegen sowohl Ausrüster als auch Getränkehersteller? Die BrauBeviale bietet sowohl im Fachangebot als auch im Rahmenprogramm die zentrale Plattform für Austausch und Innovation.
Neben Digitalisierung, Automatisierung sowie anderen technischen Schlagworten und Innovationen ist ein weiterer zentraler Punkt die Globalisierung. Deutschland ist in vielen Bereichen Exportweltmeister, da liegt es nahe dies auch in der Getränkeindustrie zu hinterfragen. Manche Getränkehersteller profitieren bereits sehr vom Auslandsmarkt, bisweilen ein lukrativeres Geschäft als der deutsche Markt. Dies gilt für Bier ebenso wie für Wein, Spirituosen, Erfrischungsgetränke, Fruchtsaft oder Mineralwasser. Das Export Forum German Beverages am Vortag der BrauBeviale findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt. Veranstalter sind neben der BrauBeviale der Fachverlag Hans Carl sowie KONZEPT & SERVICE marketing + eventmanufaktur. Neutral und ohne Wettbewerbsgedanken bietet dieses Forum eine Plattform zum Informieren, Austauschen und Netzwerken. Hochkarätige Referenten präsentieren die unterschiedlichen und vielfältigen Facetten des Themas Export: Die Betrachtung von Märkten und Teilmärkten kommt ebenso zur Sprache wie die praktische Organisation und Umsetzung des Export-Geschäfts oder finanzielle Aspekte in Bezug auf internationale Zahlungen. Besondere Länderschwerpunkte sind in diesem Jahr: Russland, Italien, USA, Belgien und Korea. Darüber hinaus sorgen Best-Praxis-Beispiele aus dem Spirituosen- und Wein-Export für interessante Impulse, nicht nur für Brauereien. Interessierte sollten sich baldmöglichst anmelden und einen Platz sichern.
Beviale Family – das globale Getränkenetzwerk
Knapp drei Jahre ist es her, dass die NürnbergMesse Group den Start des globalen Netzwerks rund um das Thema Getränkeherstellung, die Beviale Family, ankündigte. Die bereits bestehende Plattform für die Getränkeindustrie, die BrauBeviale in Nürnberg, wurde dadurch auf internationales Parkett gehoben. Seither befindet sich die Produktfamilie stetig auf Wachstumskurs. Mit Eigenveranstaltungen und Kooperationen rund um den Globus bereitet die Beviale Family ihren Kunden Wege in weltweit wichtige Wachstumsmärkte. Informationen erhalten Besucher am Informationsstand der Beviale Family.
Die Zukunft im Blick – auch im heimischen Markt
Um auch in Zukunft erfolgreich am Markt agieren zu können, muss jedes Unternehmen auf seine Mitarbeiter zählen können. Das Thema Fachkräftemangel auf allen Ebenen macht auch vor der Getränkebranche nicht halt. Am letzten Messetag steht der Nachmittag im Forum BrauBeviale daher unter dem Motto „Next Generation“. Angesprochen sind Fachkräfte und Nachwuchs aus den Generationen Y und Z sowie Unternehmer, die über einen erfolgreichen Nachfolgeprozess nachdenken.
Junge Unternehmen aus Deutschland, die innovative Produkte und Verfahren für die Getränkeindustrie entwickeln und in naher Zukunft auf den Markt bringen möchten oder dies gerade getan haben, präsentieren sich und ihre Ideen erstmals der Fachöffentlichkeit am Gemeinschaftsstand „Innovation made in Germany“. Die Teilnahme wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Schon mancher ehemalige Teilnehmer dieses Gemeinschaftsstandes ist mittlerweile eine feste Größe in der Getränkebranche geworden.
Bild & Text: braubeviale.de