BAZAAR BERLIN 2019: Fünf Kontinente in fünf Tagen – Bazaar Berlin zieht positive Bilanz

Bild: bazaar-berlin.de
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Berlin, 10. November 2019 – Nachhaltige Teakbaumblätter-Taschen aus Thailand, filigrane Blumenkunst aus El Salvador, ausgefallene Holz-Accessoires aus Estland – beim Bazaar Berlin präsentierten vom 6. bis 10. November 2019 rund 500 Aussteller aus 60 Ländern ihre Produkte.  Die internationale Verkaufsmesse für Kunsthandwerk, Schmuck, Textilien und Wohnaccessoires zieht nach fünf Messetagen eine positive Bilanz: Rund 40.000 Besucherinnen und Besucher aus Berlin und Brandenburg kamen zur 58. Auflage des Bazaar Berlin und waren mit der Veranstaltung mehr als zufrieden, wie erste Ergebnisse einer Umfrage der Messe Berlin belegen.

 

Danach zeigten sich über 95 Prozent der befragten Besucher zufrieden mit ihrem Bazaar-Bummel. Ein ebenso hoher Anteil bewertete das Angebotsspektrum positiv. Ob als Weihnachtsgeschenk oder für sich selbst – besonders gefragt waren in diesem Jahr Schmuck, Fair Trade- und Bio-Produkte, Mode, Naturwaren und Nahrungsmittel aus aller Welt. Neben dem World Market waren die Besucher besonders interessiert am Fair Trade Market und der Themenwelt Natural Living. Neun von zehn Befragten beabsichtigen, den Bazaar Berlin wieder zu besuchen und würden ihn auch Verwandten, Freunden und Bekannten weiterempfehlen.

 

„Für viele Besucher und Aussteller hat die Messe Tradition“, so Barbara Mabrook, Projektleiterin des Bazaar Berlin. „Der Bazaar Berlin ist für Besucher und Aussteller zu einer geliebten Tradition geworden. Viele kommen bereits seit mehr als zehn Jahren immer wieder. Wir freuen uns über die Begeisterung, die Neugier und das Interesse mit dem unsere Besucher den Bazaar Berlin jedes Jahr aufs Neue entdecken. Der Bazaar Berlin ist einfach ein besonderer Ort mit außergewöhnlichen Produkten, einzigartigen Geschichten und spannenden Menschen aus der ganzen Welt. Das macht den besonderen Charakter aus.“

 

Ausstellerstimmen:
‚Die Unternehmensgeschichte von Afrikiko ist eng mit dem Bazaar Berlin verbunden. Dagmar Schwarz und ihr Mann waren vor 22 Jahren durch einen Gefallen für einen Freund das erste Mal als Aussteller auf dem Bazaar Berlin: „Ein guter Freund hatte diese wunderschönen handgefertigten Skulpturen in Kenia gesehen. Es war ihm allerdings nicht möglich, selbst auf der Messe auszustellen. Er buchte einen Stand und wir übernahmen den Vororteinsatz.“ Das Interesse an den elf Exponaten, die sie damals ausstellten, war groß und so entschieden sie im Anschluss an den Bazaar Berlin, damals noch Importshop, Afrikiko zu gründen. „Ziel war und ist es natürlich immer noch, talentierten kenianischen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern mit ihren schönen, handwerklich gefertigten Gebrauchs- und Dekorationsartikeln einen Zugang zum „westlichen“ Markt zu ermöglichen“, erklärt Dagmar Schwarz. „Nicht nur auf Grund unserer Gründungsgeschichte ist der Bazaar Berlin für uns jedes Jahr ein besonderer Termin. Da unser Kerngeschäft der Großhandel ist, treffen wir in der Regel die Endkunden nicht. Das Besondere am Bazaar Berlin ist der persönliche Kontakt. Wir freuen uns über den Austausch und die Gespräche. Es ist schön das rege Interesse und die Begeisterung für unsere Produkte zu erleben“, erzählt Dagmar Schwarz von Afrikiko.

 

„Für unsere selbst entwickelten Teekreationen verwenden wir ausschließlich reine und handverlesene Tees und Kräuter in außergewöhnlicher Qualität. Daher steckt in all unseren Produkten die Reinheit der unberührten Natur Nepals und die Geschichten und Geheimnisse jahrhundertalter Traditionen“, erzählt Sahayog Newa von Tee aus Nepal. Da die Teeblätter aus einem kleinen Teegarten in Nepal stammen und diese nach dem Jahreszeitenzyklus zur Reife gebracht werden, sind die Mengen der Teesorten limitiert. Das Familienunternehmen mit Sitz in Berlin und Bhaktapur (Nepal) ist bereits seit 1975 mit handverlesenen Premium Qualitäts Tees beim Bazaar Berlin vertreten. „Es ist uns jedes Jahr wieder eine große Freude beim Bazaar Berlin zu sein. Wir treffen hier Kunden und andere Händler aus der ganzen Welt, die im Laufe der Jahre zu Freunden geworden sind“, so Sahayog Newa.

 

„Wir sind in diesem Jahr zum fünften Mal mit einem Stand auf dem Bazaar Berlin vertreten. Insgesamt war der Bazaar Berlin wieder ein Erfolg für uns. Wir freuen uns sehr über das große Interesse bekannter und auch zahlreicher neuer Gesichter“, berichtet Holger Siebler vom Weltladen A Janela. Der große Weltladen A Janela liegt in Berlin Wilmersdorf und hat rund 2.000 Produkte aus Fairem Handel im Angebot. Lebensmittel, Handwerks- und Kunsthandwerksprodukte kommen zumeist aus kleinen Betrieben in den Ländern des Südens. Erstmalig gab es in diesem Jahr auf dem Bazaar Berlin eine Modenschau, bei der ausschließlich faire Mode präsentiert wurde. Gezeigt wurden Kollektionen aus ausschließlich fair hergestellter und gehandelter Mode: Auf dem Programm standen zum einen die ausgezeichneten Kollektionen, die im Laufe des letzten Jahres am Modern Ethnic Design Center in Kambodscha entstanden sind. Zum anderen wurden faire Textilien aus dem Weltladen A Janela gezeigt.

 

Christiane Ulm kommt schon seit vielen Jahren zum Bazaar Berlin. Ihre zarten, filigranen Schmuckstücke sind handgefertigt und kommen bei den Besucherinnen des Bazaar Berlin sehr gut an. „Poesiedesign steht für poetische, handgemachte Schmuckstücke, die Worte, Bilder und Gemälde in sich vereinen. Jedes Stück ist ein Unikat, liebevoll entworfen und mit kreativer Hingabe gestaltet“, berichtet Christiane Ulm. „Ich komme immer wieder sehr gerne zum Bazaar Berlin. Es ist eine sehr schöne und persönliche Messe. Hier treffe ich meine Berliner Stammkunden und es ist in jedem Jahr ein großes Hallo. Jedes Jahr aufs Neue freue ich mich über die tolle, herzliche Atmosphäre hier in Berlin.“

 

 

Bild & Text: bazaar-berlin.de