Bundesministerin Brigitte Zypries übernimmt Schirmherrschaft / Inkrafttreten des EEG 2017 / HUSUM Wind 2017 Partnerland Nordrhein-Westfalen mit positiven Ausbauzahlen
Die ersten Wochen des Jahres 2017 hielten bereits viele Neuigkeiten rund um die HUSUM Wind und die Windenergiebranche bereit. Die neue Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, bestätigte die Übernahme der Schirmherrschaft für die Messe, das EEG trat Anfang des Jahres in Kraft und das Partnerland Nordrhein-Westfalen (NRW) veröffentlichte seine Ausbauzahlen. Gute Vorzeichen also für die vom 12. bis 15. September 2017 stattfindende Mutter der Windmessen.
Nach Sigmar Gabriel im Jahr 2015 übernimmt in diesem Jahr seine Amtsnachfolgerin Brigitte Zypries die Schirmherrschaft für die Messe. Für die Bundeswirtschaftsministerin zählt die HUSUM Wind zu den bedeutendsten Veranstaltungen im deutschen Energie- und Umweltsektor.
Die seit dem 1. Januar 2017 geltende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verändert die Voraussetzungen für den Ausbau erneuerbarer Energien grundlegend. Die meistdiskutierten Punkte bei der EEG-Novelle waren bereits im Vorfeld die Regelungen und Zielwerte für Windenergie an Land. Das neue EEG stellt die Windenergiebranche vor eine Herausforderung und macht 2017 zu einem entscheidenden Jahr. „Die HUSUM Wind 2017 findet daher genau zum richtigen Zeitpunkt statt. Sie bietet Branchenvertretern ein Dreivierteljahr nach Inkrafttreten der EEG-Reform die geeignete Plattform, um die Erkenntnisse der ersten Ausschreibungsrunden zu diskutieren und wichtige Weichenstellungen für die kommenden Jahre vorzunehmen“, merkt Peter Becker, Geschäftsführer der Messe Husum & Congress (MHC), an. „Daher freuen wir uns über die bereits bestätigte Teilnahme von Branchengrößen wie Deutsche Windtechnik AG, ENERCON GmbH und GE Wind Energy GmbH, von vielen kleinen und innovativen Windenergieakteuren sowie den wichtigen Branchenverbänden.“
Erfreulich sind auch die jüngst vom Partnerland NRW veröffentlichten Ausbauzahlen für das Jahr 2016. So wurden in NRW im vergangenen Kalenderjahr mehr als 560 Megawatt Windenergieleistung zugebaut. Mit diesem Ergebnis steht NRW im Bundesländervergleich hinter Niedersachsen und Schleswig-Holstein auf dem dritten Platz. Der Zubau der Windenergie im Jahr 2016 übertrifft sogar den des Jahres 2002, welches bis dato als Rekordjahr für den Windenergieausbau in NRW galt. Die positive Entwicklung in diesem Bundesland wird vor allem durch die seit dem Jahr 2010 forcierten Maßnahmen der Landesregierung zum Windenergieausbau getrieben.