Die neue Berliner S-Bahn, ein gleisgebundenes komplettes Betonwerk auf nur einem Waggon und ein neuartiges Transportsystem für Personen und Güter – Das sind nur einige der Weltneuheiten, die vom 18. bis 21. September auf der InnoTrans 2018 vorgestellt werden. Ab heute können sich Journalisten, Aussteller und Fachbesucher bereits vorab online über die gezeigten Innovationen unter www.innotrans.de/Neuheiten informieren.
Der Neuheitenreport wird bis zum Messebeginn fortlaufend aktualisiert und umfasst zum jetzigen Zeitpunkt bereits 50 Innovationen aus 15 Ländern, darunter 20 Weltpremieren. Zum Start der InnoTrans ist der Innovationsguide für Journalisten vor Ort auch als Printversion erhältlich.
Zu den Messe-Highlights im September gehört beispielsweise ein von der Firma Terreplane Technologies aus Columbia/USA konzipiertes futuristisches Transport-System. Als Antrieb nutzt es flügellose Segelflugzeuge beziehungsweise Autos, die entlang von Führungsleinen mit einem Durchmesser von 40 Millimetern in Hochgeschwindigkeit fahren. Die Führungsbahn-Infrastruktur ähnelt den Türmen und Kabeln von Gondeln. Laut Firmenangaben sollen sich damit die Transportkosten im Vergleich zu Auto, Zug und Flugzeug um vier Fünftel verringern lassen.
Unter anderem für Tunnelarbeiten hat Ateliers d’Occitanie aus Frankreich zusammen mit einem Partner verschieden große schienengebundene Betonmischanlagen – vom Ganzzug bis hin zum einzelnen Waggon – entwickelt. Das neue Betonwerk auf nur einem Waggon hat eine Kapazität von 12 Kubikmeter.
Das Herstellerkonsortium Siemens/Stadler stellt auf der InnoTrans 2018 den ersten Zug der neuesten Fahrzeuggeneration für die S-Bahn Berlin vor. Die vierteilige, durchgehend begehbare Einheit der DB-Baureihe 484 kommt ab 2021 in der deutschen Hauptstadt zum Einsatz.
Digitalisierung ein Schwerpunkt
Im Zeitalter von Industrie 4.0, Big Data und Künstlicher Intelligenz widmen sich zunehmend mehr Aussteller Digitalisierungsthemen. Dabei steht Transporteffizienz ebenso im Mittelpunkt wie Umweltschutz und Sicherheit. Drei Beispiele aus Deutschland, Spanien und der Schweiz:
CN-Consult aus Mittenaar nutzt Digitaltechnik für eine Echtzeit-Fahrgastinformation mit dem Ziel, Reisende jederzeit aktuell über Pünktlichkeit und Anschlusssituation zu informieren. Dafür wurde die hardwareunabhängige Software DiLoc®|OnBoard entwickelt. Der spanische Hersteller Revenga Smart Solutions, mit CiberTrack erstmalig Aussteller auf der InnoTrans, zeigt ein Cyber-Angriffschutzsystem für die Bahn. FAIRTIQ aus der Schweiz offeriert eine App mit Standortlokalisierung, die nur einen Klick erfordert und dem Fahrgast das mühsame Suchen nach einem Ticket am Automaten erspart.
Bild & Text: innotrans.de