EMO HANNOVER 2019: Trendspots Folge 1 zur EMO Hannover 2019

Bild: Deutsche Messe
Bild: Deutsche Messe

Ganz legale Steuertricks
Automation, Robotik und Digitalisierung mit der “Heronius SmartFactory” – unter dem Motto “Innovation made in Germany” präsentiert sich das Göppinger Startup Heronius im September 2019 erstmals auf der EMO Hannover, um zu zeigen, wie sich Automatisierungsanlagen ohne SPS steuern lassen.

Die Heronius GmbH, ein junges dynamisches Unternehmen, gliedert sich in die Bereiche Digitalisierung, Automatisierung und Software-Entwicklung. Erklärtes Ziel ist es, unter den Oberbegriffen “Heronius SmartFactory” und “Heronius 360°” die Digitalisierung von Produktionsanlagen mit Hilfe neuester Technologien ins Zeitalter der Industrie 4.0 zu bringen. Im Zuge dieser Bemühungen hat Heronius jetzt auch erstmals seine Teilnahme an der EMO Hannover 2019 bekannt gegeben. Auf dem Gemeinschaftsstand des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) wird sich das Startup unter dem Motto “Innovation made in Germany” präsentieren.

Mit der “Heronius SmartFactory” und der ganzheitlichen Systemlösung “Heronius 360°” soll es zukünftig möglich sein, Automatisierungsanlagen ohne SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) zu steuern. Die Einrichtung der Anlagen soll sich rein intuitiv gestalten, selbst komplexe Steuerungsabläufe – bestehend aus mehreren Komponenten wie Roboter, Maschine, Peripherie, Sensoren und Aktoren – sollen sich dank SmartFactory ohne Programmierkenntnisse konfigurieren lassen. Zudem wurde die gesamte Lösung von vornherein Hersteller-, Produkt- und Steuerungsunabhängig entwickelt.

Heronius GmbH (D-73037 Göppingen), Halle 9, Gemeinschaftsstand des VDW
Ansprechpartner: Christian Reik
Tel.: +49 7161 3540748
E-Mail senden

Auf der EMO Hannover 2019 erwarten Sie gravierende Ereignisse!
Die Gravotech GmbH kommt mit einer breiten Produktpalette an Gravier- und Laserlösungen sowie Tischnadelprägern zur EMO Hannover.

Die Gravotech Gruppe gilt als Weltmarktführerin in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von innovativen Lösungen für Gravieren, Markieren und künstlerisches Modellieren. Mit ihrem Angebot will sie unterschiedliche Schlüsseltechnologien (Laser, Gravur, Ritzen und Nadelprägen) zugänglich machen und mit einer breiten Palette an Materialien und Softwarelösungen ergänzen. Mit über 900 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern ist Gravotech weltweit präsent. Das globale Netzwerk mit 25 Tochtergesellschaften und 300 Händlern begleitet mehr als 60 000 internationale Kunden bei ihren täglichen Herausforderungen.

Mit ihren Leitmarken Gravograph und Technifor stellt das Unternehmen in Halle 11 Laserbeschrifter für alle Beschriftungs- und Rückverfolgbarkeitsanwendungen vor. Mit dem LS900 Edge sollen jetzt mit nur einer einzigen Maschine Einzelstücke ebenso wie Klein- und Mittelserien beschriftet und zugeschnitten werden können. Die Geräte LS100 und LS100Ex kommen als professionelle CO2-Lasersysteme zum Gravieren und Schneiden nach Hannover und wollen mit großer Flexibilität überzeugen. Ausgerüstet mit einem praktischen Absaugsystem im Maschinenunterbau sollen die LS100 und LS100Ex Laserbeschrifter zudem für Zuverlässigkeit und Robustheit stehen und alle Qualitätsanforderungen der Breisgauer erfüllen.

Zahlreiche Werkzeuge und Zubehörteile für leichte Diamantgravuren, Tiefengravuren auf Materialien aller Art sowie Zuschnitte von feinen Werkstücken zeichnen die M20 V3 aus. Wegen ihres kompakten Designs soll die Maschine problemlos in einem Geschäft oder einer kleinen Werkstatt aufgestellt werden können. Mit einem Gewicht von zwölf Kilogramm lässt sie sich zudem einfach transportieren, beispielsweise für Ausstellungszwecke.

Die neuen Tisch-Nadelpräger IMPACT sollen sich besonders gut zur dauerhaften Serienmarkierung von kleinen Werkstücken oder kleinen Teileserien eignen. Das Markieren von Texten, Logos, DataMatrix Codes sei laut Gravotech auf allen Formen, Materialien und Oberflächen bis zu einem Härtegrad von 62 HRC möglich. Die platzsparenden Laserbeschrifter der F-Serie wiederum ermöglichen eine unkomplizierte Integration in den Produktionsablauf. Die überaus robuste Konstruktion und hochwertige Optik sollen eine besondere Stabilität bei gleichzeitig geringem Wartungsaufwand ermöglichen.

GravoTech GmbH (D-79224 Umkirch), Halle 11, Stand F83
Ansprechpartnerin: Astrid Stiefvater
Tel.: +49 7665 5007-16
E-Mail senden

Smarter Integrationsbeauftragter
Das “Modul 4.0” des Drehmaschinen Spezialisten DMT, das auf der EMO Hannover 2019 vorgestellt wird, soll zukünftig die einfache Integration der hauseigenen Anlagen in gängige Monitoring-Systeme garantieren.

Zum Wesen der Smart Factory und der in ihr betriebenen intelligenten Maschinen gehört eine allumfassende Vernetzung. Erst durch sie lassen sich Produktionsprozesse kontinuierlich überwachen und so beispielsweise drohende Schäden an den Anlagen frühzeitig erkennen und somit teure Stillstandzeiten oft vermeiden. Die DMT Drehmaschinen GmbH & Co. KG hat mit ihrem “Modul 4.0” jetzt eine Lösung entwickelt, mit der sich in Ergänzung zu der bereits im vergangenen Jahr eingeführten Fernzugriffseinheit “FZM18” alle Drehmaschinen des Hauses in intelligente Fertigungsprozesse einbinden lassen. Erstmals öffentlich vorgestellt wird das neue “Modul 4.0” auf der EMO Hannover. Dort werden auch die ersten Vorbestellungen für entsprechend ausgestatte Drehmaschinen entgegengenommen – die Auslieferung ist dann ab Dezember 2019 vorgesehen.

“Im Zuge zunehmender Digitalisierung moderner Produktionsketten wünschten sich viele unserer Kunden eine bessere An- und Einbindung von unseren Drehmaschinen in ihre Produktionssteuerung”, erläutert Peter Walter, Vertriebsleiter der DMT Drehmaschinen GmbH & Co. KG. “Gleichzeitig sind aber auch mehr Informationen und Diagnosemöglichkeiten über den aktuellen Maschinenstatus gefordert, um das Potenzial der Vernetzung vollständig auszuschöpfen und die Arbeitsschritte zu optimieren.” Mit der Entwicklung des “Modul 4.0” will DMT diesem Bedarf vollauf gerecht werden. Denn es bietet eine zusätzliche Funktion zur Abfrage des aktuellen Betriebszustandes der Anlagen und soll so für eine umfassende Schnittstellen- und Komplettlösung für smarte Anwendungen im Bereich der DMT-Drehmaschinen sorgen.

DMT Drehmaschinen GmbH & Co. KG (D-79539 Lörrach), Halle 26, Stand B01
Ansprechpartner: Peter Walter
Tel.: +49 7621 9314-18
E-Mail senden

Damit haben Sie nicht gerechnet: 6×6 macht 102!
Mikron Machining zeigt auf der EMO Hannover 2019 den zukunftsweisenden Werkzeugmaschinen-Baukasten Mikron 6×6. Als individuell einstellbare Maschine verfügt die Innovation über 102 Kombinationsvarianten, um sich für jede Fertigungssituation perfekt konfigurieren zu lassen.

Mikron Machining ist als Teil der Schweizer Mikron Gruppe einer der führenden Anbieter von kundenspezifischen leistungsfähigen Fertigungssystemen für die Herstellung komplexer und hoch präziser Metallkomponenten wie Turbolader-Gehäuse, Einspritzdüsen oder Kugelschreiberspitzen. Bis heute hat Mikron Machining mehr als 7 000 Fertigungssysteme entwickelt und in Betrieb genommen. Zur internationalen Kundschaft zählen Unternehmen der Automobil-, der Elektronik- und Telekommunikations-, der Medizintechnik-, der Konsumgüter-, der Bau- sowie der Pneumatik- und Hydraulikindustrie. Eine der jüngsten und bereits sehr erfolgreichen Errungenschaften von Mikron Machining ist der neue Werkzeugmaschinen-Baukasten Mikron 6×6, den die Schweizer jetzt erstmals auch auf der EMO Hannover 2019 vorstellen werden.

Das Werkzeugmaschinen-Baukastensystem Mikron 6×6 bietet nicht weniger als 102 Kombinationsvarianten, die sich aus sechs Werkstücktisch- und sechs Automatisierungsvarianten sowie aus den Variationen als Einspindel- oder Zweispindelmaschine und von Mehrfach-Spannmöglichkeiten ergeben. Da bei dem System alle Werkstücke von jeder der beiden Spindeln erreichbar sind, ist auch bei Mehrfachspannung zusätzlich zu der Zweispindel-Schrupp- und Schlichtbearbeitung eine Einspindel-CNC-korrigierte Finishbearbeitung möglich. Laut Hersteller gehört die Mikron 6×6 hinsichtlich kompakter Bauweise und Einsatzvielfalt zu den besten Werkzeugmaschinen ihrer Klasse. Das Bearbeitungszentrum sei für viele Branchen prädestiniert für das effiziente Bearbeiten hochwertiger Teile aus Stahl, Guss oder Leichtmetall mit erstklassigen Genauigkeiten und in engsten Toleranzen.

Mikron SA Agno (CH-6982 Agno), Halle 17, Stand C67
Ansprechpartner: Bruno Cathomen
Tel.: +41 91610 6111
E-Mail senden

Ein Funke befeuert die Luft- und Raumfahrtindustrie
SPARK 1200 – so heißt das kompakte Bearbeitungszentrum, das Mandelli Sistemi S.p.A. mit zur EMO Hannover 2019 bringt. Mit hervorragenden Leistungen, insbesondere bei extrem harten und schwer zu bearbeitenden Materialen, soll es vor allem die Luft- und Raumfahrtindustrie begeistern.

Die Italiener sehen in ihrer Innovation eine kompakte Multitasking-Lösung: Höchste dynamische und statische Steifigkeit der elektrogeschweißten Struktur, hohe Drehmomente sowie die Steifigkeit des Drehtisches beziehungsweise der Spindel und nicht zuletzt leistungsfähige Antriebe sollen dafür sorgen, dass das neue kompakte Bearbeitungszentrum SPARK 1200 bestens mit den anspruchsvoll zu bearbeitenden Materialien der Luft- und Raumfahrtindustrie zurechtkommt. In Halle 12 können sich die Besucher der EMO Hannover 2019 von den positiven Eigenschaften der aktuellen Entwicklung des italienischen Traditionsunternehmens Mandelli überzeugen.

Um eine hohe dynamische und statische Steifigkeit zu erreichen, statten die Italiener die neue SPARK 1200 mit Gantry-Antrieben und überdimensionierten Rollenführungen statt der traditionellen Linearführungen aus. So sollen baryzentrische Schübe sowie erhöhte Geschwindigkeiten und Beschleunigungen gewährleistet werden können. Zudem erhalten die rotierenden Achsen Direkt- oder Doppelritzelantriebe, um das Umkehrspiel zu beseitigen. Die clevere feststehende Tischarchitektur der SPARK-Serie behält die SPARK 1200 jedoch bei, sodass die Dynamik der Maschine unabhängig vom Gewicht des Werkstückes bleibt und folglich die Flexibilität und Integration von Mehrprozessvorgängen gefördert werden. Dazu zählen die Dreharbeiten, die Mandelli vor einigen Jahren mit zwei größeren Modellen der SPARK-Reihe erfolgreich eingeführt hat und die nun erstmals auch in einer kompakteren Maschine realisiert werden können. Die SPARK 1200, die mit ihrer Stahlkonstruktion bei gleichen Massenverhältnissen eine doppelte Steifigkeit im Vergleich zu Gusseisen-Konstruktionen aufweisen soll, wurde auf Grundlage einer detaillierten FEM-Analyse so konzipiert, dass eine gestaffelte Gleitbahnlösung mit einem hoch optimierten Masse-Ertrags-Verhältnis entstehen soll. Besondere Aufmerksamkeit wurde laut der Italiener auf die allgemeine Dämpfung der Bearbeitungsschwingungen gerichtet. So sollen modulare Hardware- und Softwaregeräte negative Auswirkungen reduzieren und gleichzeitig eine hohe Materialabtragsrate gewährleisten.

Mandelli Sistemi S.p.A. (Gruppo Riello Sistemi) (IT-29122 Piacenza (PC), Italien), Halle 12, Stand D50
Ansprechpartner: Marco Colombi
Tel.: +39 0523 54 85 48
Mobil: +39 347 42 64 034
E-Mail senden

Lebensverlängernde Maßnahmen
Auf der EMO Hannover 2019 zeigt die Kölner igus GmbH, wie Werkzeugmaschinenhersteller und -kunden durch smarte Maschinenkomponenten aus Hochleistungskunststoffen ihre Instandhaltung auf ein neues Level heben und dadurch Kosten senken können.

Das Zeitalter der Industrie 4.0 erfordert in nicht wenigen Bereichen, tradierte Prozesse neu zu denken. So tritt die “vorausschauende Wartung” mit ihrer kontinuierlichen Zustandsüberwachung von Werkzeugmaschinen an die Stelle statischer Intervalle – gewartet und ausgetauscht wird erst dann, wenn das System Notwendigkeit signalisiert. Das permanente Abgleichen von Parametern mit den Soll-Zuständen reduziert zudem messbar ungeplante Stillstände und in der Folge die Ausfallkosten. Zur Generierung dieser Vorteile hat die igus GmbH mit den smart plastics unterschiedliche Sensoren und Überwachungsmodule für Energieketten, Leitungen, Gleit-, Linear- und Rundtischlager entwickelt. Durch deren Vernetzung mit dem neuen igus Communication Modul plus (icom.plus), das igus demnächst auch auf der EMO Hannover 2019 vorstellen wird, erfolgt die direkte Integration in die IT-Infrastruktur des Kunden, beispielsweise in Fertigungsmanagement-Systeme wie SCADA und MES oder online in unternehmensweit genutzte Cloud-Lösungen.

Via igus Online-Konfigurationen kann das icom.plus mit initialen Lebensdaueralgorithmen programmiert und anschließend auch offline betrieben werden, sofern vom Kunden gewünscht. Das ermöglicht dem Anwender Flexibilität bei der Anbindung des Moduls und der Gestaltung seiner Daten – bei gleichzeitiger persönlicher Abwägung zwischen Laufzeitmaximierung und IT-Sicherheit. So lange eine Online-Verbindung besteht, findet ein kontinuierlicher Abgleich der Lebensdaueraussage des icom.plus mit der igus Cloud statt, um maximale Maschinenlaufzeiten bei minimalem Ausfallrisiko zu ermöglichen. In der Cloud sind unter anderem die Daten der jährlich zehn Milliarden Testzyklen von Energieketten und Leitungen im hauseigenen 3 800 Quadratmeter großen Testlabor hinterlegt, auf deren Basis sich bereits im Vorfeld recht genau vorhersagen lassen soll, wie lange beispielsweise eine e-kette in der jeweiligen Werkzeugmaschinen-Anwendung zuverlässig funktionieren wird. Darüber hinaus sorgen integrierte isense-Komponenten durch die Einbeziehung der jeweils aktuellen Umgebungsbedingungen für zusätzliche Sicherheit durch ein permanentes Lebensdauer-Update. Die dank Machine Learning und KI präzise aufbereiteten Informationen sind einerseits auf dem Bildschirm der Anlagensteuerung ablesbar, zudem informiert bei gewählter Online-Verbindung zusätzlich eine SMS oder E-Mail, wenn unerwartete Betriebszustände auftreten oder eine Wartung ansteht.

igus GmbH (D-51147 Köln), Halle 8, Stand E01
Ansprechpartner: Oliver Cyrus
Tel.: +49 2203 9649-459
E-Mail senden

Knallharte Bettgeschichten
Als Spezialistin für zementgebundenen Mineralguss im Maschinenbau stellt die durcrete GmbH auf der EMO Hannover 2019 neben optimierten Transportankern für den ökonomischen Transport von Maschinenbetten auch einen cleveren Zusatzstoff vor, der die Herstellung von Maschinenbetten erleichtern soll.

Die durcrete GmbH wird wegen ihrer anwendungsreifen Lösungen mit Ultra High Performance Concrete (UHPC) und zementgebundenem Mineralguss im Maschinenbau geschätzt. Zum Einsatz kommen die Entwicklungen bei Maschinenbetten von Werkzeugmaschinen, Prüftischen oder bei Untergestellen von Handlingseinheiten, aber auch bei Sicherheitsbarrieren im Bauwesen. Je nach Anwendung sind die selbstverdichtenden Betone der durcrete GmbH frei von Kunststoffen, Fasern und Bewehrung. Auf der EMO Hannover 2019 stellen die Hessen nun zwei neue kluge Lösungen für die Welt der Metallbearbeitung vor.

Zum einen wird das von der Dyckerhoff GmbH in Zusammenarbeit mit dem Transportankerhersteller Schröder-Neuenrade entwickelte Produktprogramm für Transportanker in Nanodur-Beton vorgestellt, das den Einsatz von kompakten kurzen Transportankern mit reduzierten Randabständen und mit metrischem Gewinde ermöglicht, zum anderen präsentiert die durcrete GmbH den neuen Zusatzstoff Nanodur Extract. Dieser wurde von der Dyckerhoff GmbH entwickelt, um insbesondere in Ländern außerhalb Europas eine einfache Produktion von massiven Maschinenbauteilen zu ermöglichen. Dazu wird Nanodur Extract beim Hersteller mit lokalen Zementen und Gesteinskörnungen vermischt, um die Produktion moderner Hochleistungsbetone (UHPC) noch problemloser und wirtschaftlicher zu gestalten.

durcrete GmbH (D-65549 Limburg / Lahn), Halle 7, Stand A83
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Bernhard Sagmeister
Tel.: +49 6431 5840-376
E-Mail senden

Dick im Plus durch additive Fertigung
Auf der EMO Hannover 2019 demonstriert TRUMPF anhand von Bauteilen und Fällen aus der Praxis, wie die beiden Technologien Laser Metal Fusion und Laser Metal Deposition optimal für Applikationen genutzt und Gewinn bringend in den klassischen Fertigungsprozess integriert werden können.

Mit rund 20 Jahren Erfahrung gehört TRUMPF zu den Pionieren auf dem Gebiet der additiven Fertigung und bietet als einer von wenigen Herstellern weltweit beide relevanten Lasertechnologien für die Additive Fertigung unter einem Dach: das pulverbettbasierte Laserschmelzen (LMF) und das generative Laserauftragschweißen (LMD). Von der Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt über den Werkzeug- und Formenbau bis hin zu Automotive und R&D – kaum eine Branche, die nicht von den vielen Vorteilen dieser Fertigungstechnologien profitiert. Auf der EMO Hannover 2019 sollen die Messebesucher diese Vorteile anhand flexibler Lösungen entlang der gesamten Prozesskette nachvollziehen können. Angefangen bei der robusten Maschine – live in Aktion ist die TruPrint 3000 zu sehen – über Digitalisierung bis hin zu umfassenden Services und Beratungsleistungen.

Neben der bereits erwähnten universellen Mittelformatmaschine TruPrint 3000, anhand derer auch der neue TruPrint Setup Wizard demonstriert wird, der jetzt für noch sichereres und einfacheres Maschinenhandling sorgen soll, kommt auch der LMD-Prozessadapter einer TruLaser Cell 3000 auf dem Stand des Werkzeugmaschinenherstellers Okuma zum Einsatz. Mit der kompakten und hoch präzisen 5-Achs-Lasermaschine TruLaser Cell 3000 lässt sich nicht nur in der zweiten oder dritten Dimension schweißen und schneiden, dank schnellem Prozessadapterwechsel soll sich die TruLaser Cell 3000 auch ganz hervorragend zur Laser Metal Deposition (LMD) eignen. Vom Prototypenbau bis zur automatisierten Fertigung großer Serien sollen Kunden mit der TruLaser Cell 3000 von der wirtschaftlichen und hoch qualitativen Laserbearbeitung profitieren.

TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH (D-71254 Ditzingen), Halle 9, Stand K02
Ansprechpartnerin: Ramona Hönl
Tel.: +49 7156 303-31251
E-Mail senden

Coole Kombi auf der EMO Hannover: Schweizer und US-Amerikaner!
Die Schweizer LNS Gruppe nutzt die EMO Hannover 2019, um die Produkte von Chipblaster, dem von LNS kürzlich erworbenen US-amerikanischen Spezialisten für Kühlmittelanlagen, auf dem europäischen Markt erstmals vorzustellen.

Es ist kein Zufall, dass LNS in Orvin gegründet wurde, ist die Schweizer Jura-Region doch ein wichtiges Zentrum des Maschinenbaus und Geburtsort des hydraulischen Stangenvorschubsystems. Heute, knapp 50 Jahre später, ist die inzwischen weltweit agierende LNS-Gruppe führend in den Bereichen Stangenlademagazine, Luftfilter- und Kühlmittelanlagen sowie Späneförderer für Werkzeugmaschinen. Auf der EMO Hannover stellen die Schweizer mit Chipblaster jetzt eine neue Produktreihe von Hochdruck-Kühlmittelanlagen vor.

Über das eigene Vertriebs- und Servicenetz eröffnet die LNS-Gruppe dem erst im Oktober 2018 übernommenen US-amerikanischen Unternehmen Chipblaster Inc. ganz neue Absatzmärkte in Europa und dem Rest der Welt. Europäische Unternehmen, die die branchenweit führenden Kühlmittelmanagementsysteme von Chipblaster bisher nicht kannten, haben auf der EMO Hannover 2019 somit eine hervorragende Gelegenheit, sich einen Überblick über das Sortiment zu verschaffen. Gilbert Lile, Geschäftsführer der LNS-Gruppe, äußert sich dazu wie folgt: “In den USA ist die Chipblaster Inc. bei Hochdruck-Kühlmittelanlagen führend. Somit stellte das Sortiment eine optimale Erweiterung unseres Angebotes an Peripheriegeräten für Werkzeugmaschinen dar. Wir haben vor, die technologisch fortschrittlichen Produkte der Chipblaster Inc. über das weltweite Vertriebs- und Servicenetz der LNS-Gruppe zu verkaufen. Beide Unternehmen haben es sich zum Ziel gesetzt, den Herstellern Produkte und Dienstleistungen anzubieten, mit denen sich die Produktivität und Rentabilität, also mit einem Wort die Effizienz ihrer Werkzeugmaschinen steigern lässt.”

LNS Sàrl (CH-2534 Orvin), Halle 17, Stand D16
Ansprechpartner: Gilbert Lile
Tel.: +41 32 3580200
E-Mail senden

 

 

Bild & Text: emo-hannover.de