Trendspots zur LIGNA 2019 Folge 1
Entdecken Sie die Innovationen auf dem Weltmarktplatz für die Holzindustrie – Folge 1
Von wegen angestaubt!
Mit dem 1242 M AFC präsentiert der finnische Schleifspezialist Mirka einen leistungsstarken und anwenderfreundlichen Industrie-Staubsauger, der dank eines automatischen Filterreinigungssystems über eine deutlich verbesserte Saugleistung verfügt.
Die Zeiten, in denen Schleifarbeiten wie selbstverständlich eine feine Staubschicht auf der näheren Umgebung hinterließen, gehen mehr und mehr vorbei. Nicht zuletzt aufgrund einer gewissen Fürsorgepflicht gegenüber dem mit den Schleifarbeiten betrauten Personal wird staubfreies Schleifen zum Standard in Handwerk und Industrie. Damit einher gehen natürlich höhere Anforderungen an die Staubabsaugung. Mirka, einer der größten Hersteller von beschichteten Schleifmitteln in Skandinavien, hat auf diese Anforderungen reagiert und stellt nun ein neues Modell vor, den Mirka Industrie-Staubsauger 1242 M AFC mit einem Fassungsvermögen von 42 Litern.
Der 1242 M AFC, ausgestattet mit einem leistungsstarken 1 200-Watt-Motor und einer einstufigen Turbine, bietet bei einem Luftdurchsatz von 4 500 Litern pro Minute eine Saugleistung von 270 Millibar. Dank eines automatischen Filterreinigungssystems (AFC), welches den effizienten Filter alle 15 Sekunden reinigt, bleibt die Saugleistung lange auf einem hohen Niveau. Der HEPA-Filter ist als Zubehör erhältlich und lässt sich über eine gut zugängliche Klappe am hinteren Teil des Gerätes ganz einfach austauschen. Der Sauger verfügt zudem über eine Autostart-Funktion, die nicht nur die Lärmemission begrenzt, sondern auch dessen Lebensdauer verlängern soll. Auf der flachen Oberseite des 1242 M AFC schließlich lassen sich Koffer oder Arbeitsstationen aus dem Zubehör befestigen, sodass sie stets in Reichweite sind.
Mirka Ltd (FIN-66850 Jeppo), Halle 17, Stand D62
Ansprechpartnerin: Heidi Heino
Tel.: +358 20 7602260
Und es kommt doch auf die Länge an!
Mit der neuen Hochbox Wera 2go 7 macht Wera das 2go-Werkzeugtransportsystem auch für längere Werkzeuge nutzbar. Der neue Hochpacker ermöglicht das einfache Verstauen und Transportieren von langen wie kurzen Werkzeugen – sowohl einzeln als auch in der Kombination mit anderen Wera 2go-Produkten.
Wera hat zwar nichts mit Wearables zu tun, dennoch sorgt sich der Werkzeugspezialist schon eine ganze Weile darum, wie seine hochwertigen und teils sehr spezialisierten Tools zu ihrem Einsatzort gelangen. Die Zeiten der profanen, schweren Metallkästen, in denen man immer alles dabei zu haben hoffte und in denen man stets alles fand, außer dem Gesuchten, scheinen für Wera seit längerem jedenfalls vorbei zu sein. Mit dem firmeneigenen Wera_2go-Werkzeugtransportsystem hat das Unternehmen eine Kollektion von Behältnissen entwickelt, die optimal auf das eigene Sortiment zugeschnitten sind. Dies bietet den Vorteil, dass man sein Werkzeug in „Funktionsgruppen“ aufteilen kann, die man vor der Fahrt zum Einsatzort entsprechend der Aufgaben aneinander klettet, um so nie zu viel, aber immer das Richtige dabei zu haben.
Dieses bereits bewährte System weist jedoch eine Lücke auf – oder besser: wies. Denn ab sofort bietet Wera mit dem Wera 2go 7 einen speziellen Hochpacker an, mit dem sich zukünftig auch lange Werkzeuge wie Wasserwaagen gut und sicher transportieren lassen. Die formstabile Werkzeug-Hochbox ist besonders robust und lässt sich mittels eigenem Tragegriff oder angedockt per Klettband an den Wera 2go_2 Container beziehungsweise Wera 2go_5 Werkzeug-Träger zum jeweiligen Einsatzort mitnehmen.
Wera Werkzeuge GmbH (D-42349 Wuppertal), Halle 13, Stand B38 (Partner bei BESSEY Tool)
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Martin Strauch
Tel.: +49 202 4045-311
Gegensätze ziehen sich an!
Im Projekt „HoMe-Schaum“ gingen Forscher des Fraunhofer Instituts der Frage nach, inwieweit Holzschaum und Metallschwamm zusammenpassen. Das Ergebnis zeigt: Die gegensätzlichen Werkstoffe harmonieren perfekt.
Geht es um die Entwicklung neuer Werkstoffe, stehen heute nicht unbedingt andere, wohl aber zusätzliche Faktoren im Fokus der Tüftler, zusammengefasst unter dem Begriff Nachhaltigkeit. Vor allem die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und eine gute Wiederverwertbarkeit am Ende der Lebensdauer spielen in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle. Ein Material, das diesem Gedanken vollkommen entspricht, sind die vom Fraunhofer-Institut für Holzforschung Wilhelm Klauditz (WKI) entwickelten Holzschäume, die dank der holzeigenen Bindungskräfte tatsächlich zu 100 Prozent aus Holz bestehen, ohne synthetische Zusätze. Mit ihren Eigenschaften eignen sich Holzschäume bereits für eine Vielzahl von Einsatzbereichen, etwa als Kernmaterial für Leichtbau und Sandwichplatten, als Verpackungsmaterial oder als Wärme- und Schalldämmung. Doch damit wollten es die Braunschweiger Wissenschaftler nicht bewenden lassen. Um die Einsatzmöglichkeiten ihrer Holzschäume zu erweitern, wurde das Projekt „HoMe-Schaum“ ins Leben gerufen.
Gemeinsam mit den Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU sowie des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM entwickelte das WKI unter der Leitung von Dr. Frauke Bunzel einen neuartigen Hybridwerkstoff, der einen Eigenschaftsmix von Holzschaum und Metallschwamm aufweist: Den Holz-Metall-Schaum. Die Verstärkung des Holzschaums durch ein Metallskelett sorgt dabei unter anderem für eine deutliche Erhöhung der zuvor recht niedrigen Biegefestigkeit des Holzschaumes. Im Falle des HoMe-Schaums liegt die Verbundbiegefestigkeit am Ende sogar über den Biegefestigkeiten beider Einzelkomponenten. „Damit bietet sich der HoMe-Schaum als Kernwerkstoff in Sandwichkonstruktionen oder aber als selbsttragendes Leichtbau-Halbzeug an“, so Dr. Bunzel. Einsatzmöglichkeiten sehen die Forscher beispielsweise in der Automobilindustrie als versteifende Akustikmatten im Motorraum oder als Bodenplatte. Aber das sei nur eines von vielen denkbaren Szenarien.
Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut (D-38108 Braunschweig),
Halle 26, Stand B77
Ansprechpartnerin: Dipl.-Dok. (FH) Simone Peist
Tel.: +49 531 2155-208
Die eierlegende Holzheizsau
Mit dem weiterentwickelten T4e präsentiert Fröling, österreichischer Spezialist für innovative Holzheizsysteme, einen bedienerfreundlichen Hackgutkessel, der sich insbesondere durch Energieeffizienz, Langlebigkeit und Stabilität auszeichnen soll.
Seit 50 Jahren steht der Name Fröling für Pionierleistungen bei Holzheizsystemen, und das weit über Österreich hinaus, wo das innovationsfreudige Unternehmen seinen Hauptsitz hat. Ob moderner Scheitholzkessel mit Hochtemperaturverbrennung, die Hackgutfeuerung mit Lambdatechnologie oder die Entwicklung international ausgezeichneter Pelletkessel – all diese Erfindungen tragen die Handschrift von Fröling. Unterstrichen wird das nachhaltige Streben nach effizienten Lösungen durch eine Vielzahl international namhafter Qualitätsauszeichnungen. Als Komplettanbieter produziert Fröling nicht nur Scheitholz-, Hackgut- und Pelletfeuerungen – vom Kleinkessel bis hin zur Industrieanlage -, sondern auch innovative Speichersysteme, vom Pufferspeicher bis hin zur hygienischen Warmwasserbereitung und Solareinbindung. Die neueste Errungenschaft der Grieskirchener hört auf den Namen T4e und ist die Weiterentwicklung des bewährten Hackgutkessels T4.
Der neue T4e soll keine Wünsche mehr offenlassen. Dank intelligenter Vollautomatik lassen sich in seinem Kessel sowohl Hackgut als auch Pellets besonders effizient und emissionsarm verfeuern, mit seiner Siliziumkarbid-Brennkammer erzielt der T4e beeindruckende Wirkungsgrade von bis zu 94 Prozent. Aus dem gezielten Einsatz stromsparender Antriebe resultiert zudem ein ausgesprochen niedriger Stromverbrauch. Und die modulare Bauweise schließlich, gepaart mit den kompakten Abmessungen, sorgt dafür, dass sich der Fröling T4e selbst in beengten Verhältnissen einfach einbringen und installieren lässt. Der gesamte Kessel ist bereits im Auslieferungszustand fertig zusammengebaut, elektrisch verkabelt und getestet. Energieeffizienz, Langlebigkeit und Stabilität – diese hervorragenden Eigenschaften des Kessels werden auch durch die Auszeichnung mit dem österreichischen Umweltzeichen eindrucksvoll bestätigt.
Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H. (AUT-4710 Grieskirchen), Halle 25, Stand J50
Ansprechpartnerin: Ricarda Berger
Tel.: +43 7248 606-2711
Die pressen das Maximum heraus!
Die neue TimberPress X Highspeed-Baureihe der BSP-Pressen von MINDA soll für Kapazitätserhöhungen von bis zu 30 Prozent sorgen.
Alles begann im Jahr 2010, als die ostwestfälische MINDA Industrieanlagen GmbH die erste TimberPress X mit einem dreidimensionalen Verdichtungs- und Verpressungs-System entwickelte, um Presskuchen aus Lamellen zu qualitativ hochwertigen Brettsperrholz-Platten (BSP) zu verpressen. Im Laufe der Jahre analysierten und optimierten die Techniker bei MINDA konsequent alle Prozessschritte, beginnend mit dem „Start Klebstoffauftrag“ bis zu „Presse geschlossen und unter Druck“. Ein vorläufiger Höhepunkt dieses Entwicklungsprozesses wurde jetzt mit der erfolgreichen Markteinführung der aktuellen HS-Baureihe erreicht.
Das „HS“ steht für Highspeed – und den wesentlichen Anteil an der Leistungssteigerung haben dabei das neue Hydrauliksystem und das darauf abgestimmte Steuerungskonzept. Sie ermöglichen den Einsatz noch schnellerer PUR-Klebstoffe, woraus kürzere Taktzeiten und Kapazitätserhöhungen von bis zu 30 Prozent resultieren. Bewährte Technologievorteile, wie das simultane Einlaufen des beleimten Presskuchens und das Auslaufen der verpressten BSP, wurden selbstverständlich beibehalten. Laut MINDA war die Positionierung der neuen Baureihe schon deshalb ein Erfolg, weil die TimberPress X-HS in fast allen aktuellen Projekten namhafter BSP-Hersteller zum Einsatz kommt. Bereits sieben Highspeed-Anlagen mit insgesamt elf Pressensystemen wurden und werden bis 2019 realisiert.
MINDA Industrieanlagen GmbH (D-32423 Minden), Halle 27, Stand F38
Ansprechpartner: Andreas Rudolf
Tel.: +49 571 3997-211
Für Wände und Mauern, die Sinn machen!
Mit dem modularen WALL-Master 3600 öffnet der Allgäuer Holzbau-Spezialist Hundegger mittelständischen Betrieben das Tor zur industriellen Wandfertigung.
Die Hans Hundegger AG aus dem Unterallgäu ist mit einem Marktanteil von mehr als 90 Prozent weltweit führend im Segment der CNC-gesteuerten Abbundmaschinen. Die universellen, flexiblen Maschinen kommen in allen Holzbausparten zum Einsatz, vom Zimmereiabbund, Lohnabbund, Holzrahmenbau, Blockhausbau, Fertighausbau, Leimholzabbund bis hin zur Fertigung von Spielplatzgeräten. Neben den Abbundmaschinen umfasst das Portfolio von Hundegger auch Zuschnittautomaten, Hobelmaschinen, Portalbearbeitungszentren und noch einiges mehr. Irgendwann 2017 entstand dann die Idee, das im Hause vorhandene Know-how neu zu bündeln, um ein modulares System zur Fertigung von Holz-Fertighauselementen zu entwickeln.
2018 bereits feierte der Prototyp des WALL-Masters 3600 seine Premiere. Hundegger selbst sieht sein jüngstes Familienmitglied dabei weniger als eigenständige Anlage, sondern als sinnvolle Ergänzung des Angebots. Bei der Entwicklung des WALL-Masters stand deshalb vor allem die Kombinierbarkeit mit anderen Maschinen im Lastenheft. „Viele unserer Kunden haben bereits eine Stababbundmaschine und ein Plattenbearbeitungszentrum, wodurch in diesem Fall zusätzliche Aggregate am WALL-Master überflüssig wären. Natürlich kann die Anlage auch mit einem Fräsaggregat bestückt werden“, so Hundeggers Marketingbeauftragte Ramona Rindle. Für viele mittelständische Betriebe könnte das die Eintrittskarte in die industrielle Wandfertigung sein, denn neben dem WALL-Master benötigen Hundegger-Kunden in Zukunft nur noch eine bvx-Datei, die Hundegger-Software „Cambium“ zieht sich dann für jeden Bearbeitungsschritt automatisch die richtigen Informationen heraus.
Hans Hundegger AG (D-87749 Hawangen), Halle 13, Stand C08
Ansprechpartner: Dietmar Widmann
Tel.: +49 8332 9233-99
Streifenschrauber mit Tempomat
KMR, Systemanbieter für magazinierte Schraubtechnik, erweitert sein umfangreiches Sortiment an kabelgebundenen und kabellosen Rund- und Streifenschraubern für den Trockenbau um den Zweigang-Akku-Streifenschrauber „3371“.
Da sich bei Unterkonstruktion aus Holz in der Regel eine geringere Eindrehgeschwindigkeit als bei Metallunterkonstruktionen empfiehlt, hat Karl M. Reich Verbindungstechnik (KMR) – eines der zahlreichen Tochterunternehmen der Behrens-Gruppe – den neuen Akku-Streifenschrauber „3371“ mit Zwei-Gang-Technik ausgestattet, da so ohne Gerätewechsel effizienter gearbeitet werden kann. Der „3371“ erlaubt ein Einschrauben mit idealer Einschraubgeschwindigkeit in Holzwerkstoff-, Gipskarton- und Gipsfaserplatten auf Unterkonstruktionen sowohl aus Holz als auch Metall.
Laut Hersteller lassen sich mit dem Streifenschrauber „3371“ so bis zu sechs Mal mehr Schrauben setzen als mit einem herkömmlichen Trockenbauschrauber in vergleichbarer Zeit. Aber auch die Präzision der Verschraubung spielt eine wichtige Rolle, da die Nacharbeit bei nicht bündig gesetzten Schrauben sehr zeit- und kostenaufwändig ist. Beim neuen 2-Gang-Akku-Streifenschrauber „3371“ lässt sich die Einschraubtiefe und die Schraubenlänge daher exakt und werkzeuglos justieren. Zudem verfügt der Streifenschrauber über eine Schraubnase aus weichem Kunststoff. Diese soll beim Aufsetzen des Streifenschraubers ein unbeabsichtigtes Abrutschen und Beschädigen der Oberfläche vermeiden. Ohne den abnehmbaren Schraubaufsatz kann der „3371“ übrigens auch als normaler Akku-Schrauber eingesetzt werden. Angeboten wird der 2-Gang-Akku-Streifenschrauber „3371“ als Komplettset im Transportkoffer mit zwei Akkupacks, Schnellladegerät, Schnellspann-Bithalter und einem praktischen Gürtelclip.
Joh. Friedrich Behrens AG (D-22926 Ahrensburg), Halle 13, Stand A14
Ansprechpartnerin: Anja Péricat
Tel.: +49 4102 78-270
Spannendes aus der Spanner-Szene
Der neue Schnellspanner-Systainer STC-S-MFT von BESSEY soll Handwerkern, die an wechselnden Einsatzorten oft unterschiedliche Bedingungen vorfinden, den Arbeitsalltag erleichtern.
Die Ursprünge der BESSEY Tool GmbH & Co. KG aus Bietigheim-Bissingen gehen bis auf das Jahr 1889 zurück. Vor 130 Jahren als Blankstahlzieherei gegründet, hat das Unternehmen in der Folgezeit sein Leistungsangebot kontinuierlich weiter ausgebaut. Heute zählt BESSEY mit rund 1 200 Produkten zu den größten Spann- und Schneidwerkzeug-Herstellern weltweit, mit Vertretungen in mehr als 100 Ländern. Zu den wohl bekanntesten Produkten gehören die BESSEY Schnellspanner, welche ein flexibles und bis zu fünf Mal schnelleres Spannen als herkömmliche Modelle ermöglichen. Von diesen Vorteilen sollen jetzt auch mobil tätige Handwerker profitieren. Zu diesem Zweck bietet BESSEY seine variablen Schnellspanner nun auch im Set mit passenden Adaptern für Multifunktionstische und Tischzwingen in einem Systainer mit spezieller Holzeinlage an.
Besonderer Clou: Der neue Schnellspanner-Systainer STC-S-MFT hat eine im Deckel integrierte Holzeinlage mit 20-Millimeter-Lochbohrung. Damit bietet die stapelbare Aufbewahrungs- und Transportbox zusätzlich die Funktion eines mobilen kleinen Arbeitstisches. Mit dem Inhalt des Systainers – vier Waagrechtspanner STC-HH50, zwei Schubstangenspanner STC-IHH25, sechs Schnellspanner-Adapter STC-SET-T20 und zwei Ganzstahl-Tischzwingen GTR12 – verfügt der Nutzer über gleich drei praktische Möglichkeiten zum Fixieren eines Werkstücks. Während sich die Tischzwingen direkt in die Lochung des Deckels einsetzen lassen, können die beiden Schnellspanner-Modelle jeweils in Verbindung mit den Adaptern verwendet werden. Alle Spannmittel des Schnellspanner-Systainers STC-S-MFT können selbstverständlich auch auf üblichen Multifunktionstischen mit 20 Millimeter Lochdurchmesser und mindestens 19 Millimeter bis maximal 25 Millimeter Plattenstärke zum Einsatz kommen.
BESSEY Tool GmbH & Co. KG (D-74321 Bietigheim-Bissingen), Halle 13, Stand B38
Ansprechpartnerin: Nadine Schaffrath
Tel.: +49 7142 4 01-279
Roboter nutzen, Mensch bleiben!
Bei allen technischen Innovationen, die BIESSE auf der kommenden LIGNA 2019 in Hannover präsentieren wird, soll ein Faktor stets im Mittelpunkt stehen – der Mensch!
Was BIESSE, Spezialist für innovative Holzbearbeitungsmaschinen aus dem italienischen Pesaro, auf einer Presse-Preview-Veranstaltung anlässlich der diesjährigen LIGNA in Hannover verkündete, klang im positivsten Sinne nach Klotzen, nicht nach Kleckern. Umrahmt von den Feierlichkeiten ihres 50-jährigen Firmenjubiläums präsentiert BIESSE auf der Weltleitmesse für Werkzeuge, Maschinen und Anlagen zur Holzbe- und -verarbeitung Innovationen rund um die Roboterisierung und die technologische Digitalisierung. So werden auf dem sechstausend Quadratmeter großen Stand von BIESSE unter anderem drei automatisierte Prozesslösungen zu sehen sein, die den Weg vom Rohstoff bis zum Endprodukt zeigen. Darüber hinaus zeigt BIESSE mehrere integrierte Produktionslinien und diverse Roboterzellen, die in der Lage sind, ein unübertroffen hohes Maß an Anpassungsfähigkeit, Modularität und Flexibilität zu bieten, was wesentliche Voraussetzungen in der heutigen Produktion sind.
Verbunden wird all das durch eine neue Geschäftsstrategie, die versucht, den Menschen bei jeglicher Art der Maschinenentwicklung in den Mittelpunkt zu stellen. Aufbauend auf jahrelangen Investitionen in Technologien und Dienstleistungen zur Entwicklung digitaler Fabriken und geleitet vom AutomAction-Konzept – als inspirierendes Prinzip, das die konkreten BIESSE-Lösungen für die Schaffung einer automatisierten und vernetzten Produktion in vollem Umfang beschreibt – bestätigt und stärkt BIESSE zunehmend die Beziehung zwischen Mensch und Roboter. Und das nicht nur, indem man zahlreiche robotergesteuerte Lösungen auf den Stand bringt, sondern auch zeigt, wie der Mensch von ihrer Nutzung profitieren kann. „Wir glauben an die Zukunft und an die Arbeit der Menschen, die in den letzten 50 Jahren wesentlich zum Wachstum von BIESSE in der Welt beigetragen haben. Aus diesem Grund möchten wir die 50 Jahre BIESSE der Zukunft und denen widmen, die BIESSE zu der Gruppe gemacht haben, die sie heute ist“, erklärt Raphaël Prati, Corporate Marketing Communications Director bei BIESSE.
BIESSE S.p.A. (ITA-61122 Pesaro), Halle 11, Stand A46
Ansprechpartner: Raphaël Prati
Tel.: +39 0721 439131
Ganz schön FluX, auch ohne Kompensator!
„Einzigartige Lösungen für das Handling von Holzwerkstoffen“ – unter diesem Motto wird HUBTEX auf der LIGNA 2019 seine aktuellen Fahrzeugentwicklungen präsentieren, darunter erstmals auch den neuen Mehrwege-Gegengewichtsstapler FluX 70.
Zu den Unternehmen, die früh ihre Teilnahme an der kommenden LIGNA 2019 verkündet haben, gehört auch HUBTEX, Spezialist für Fördertechnik und Logistik aus Fulda. Passend zum Motto „“Einzigartige Lösungen für das Handling von Holzwerkstoffen“ präsentiert HUBTEX in Hannover aktuelle Fahrzeugentwicklungen für das Handling und die Kommissionierung von sperrigen Holzmaterialien. Zu den gezeigten Exponaten wird erstmals auch der neue Mehrwege-Gegengewichtsstapler FluX 70 gehören. Der FluX 70 ist ein besonders tragfähiger Elektro-Mehrwege-Gegengewichtsstapler, der lange und schwere Lasten bis sieben Tonnen auch auf unwegsamen Böden und in schmalen Arbeitsgängen sicher transportieren kann. Das Fahrzeug ist sowohl für den Innen- als auch für den Außeneinsatz geeignet und soll die Vorteile eines Elektro-Mehrwege-Staplers mit denen eines Schwerlaststaplers mit Verbrennungsmotor vereinen. Aber damit nicht genug, HUBTEX wird die LIGNA auch dazu nutzen, die neue Generation ihres Kernprodukts vorzustellen: Ihren Elektro-Mehrwege-Seitenstapler haben die Hessen mit neuem Design und erweiterten Features fit gemacht für die Herausforderungen im Zeitalter von Industrie 4.0.
Zu diesem Zweck hat HUBTEX die Fahrzeugreihe umfassend überarbeitet und das Baukastensystem entsprechend angepasst, so wurden die Antriebsvarianten 48 V und 80 V im Tragfähigkeitsbereich von drei bis fünf Tonnen jetzt in einem Baukasten zusammengeführt. Der neu designte Stapler bietet eine optimale Manövrierfähigkeit, eine hoch ergonomische Kabine sowie eine verbesserte Rundumsicht. Die Umstellung auf eine rein elektrische Lenkung sorgt zudem für einen maximal Energie-effizienten Betrieb. Bereits in seiner Basiskonfiguration ist das Fahrzeug für eine schrittweise Automatisierung ausgelegt. Vorgeplante Kabelwege, Positionen für Sensoren und weitere Ausstattungsmerkmale sollen dem Anwender alle Möglichkeiten eröffnen, die das Zeitalter von Industrie 4.0 mit sich bringen wird. So werden sich beispielsweise zahlreiche Assistenzsysteme nachträglich integrieren lassen.
HUBTEX Maschinenbau GmbH & Co. KG (D-36041 Fulda), Freigelände, Westlich von Pavillon 33,
Stand N65
Ansprechpartner: Michael Röbig
Tel.: +49 661 8382-2190
Schneller ist schärfer ist effizienter!
Das neue Performance-Paket ist eines der ersten Produkte der neuen Digitalinitiative V@dison von VOLLMER, über die der Maschinenbauer seine Schleif- und Erodiermaschinen in eine IoT-Umgebung integriert, um Werkzeughersteller bei der Umsetzung von Industrie-4.0-Projekten zu unterstützen.
Schärfspezialist VOLLMER hat die Bearbeitungsprozesse von PKD-Werkzeugen (polykristalliner Diamant) für seine Erodiermaschine QXD 250 jüngst weiter optimiert. Das neu vorgestellte Performance-Paket soll laut VOLLMER für eine Reduzierung der Bearbeitungszeit und in der Folge für eine signifikante Effizienzsteigerung der Maschine sorgen. Grundlage für die Optimierung ist ein nahtloses Zusammenspiel von Generatortechnologie, Prozessparameter, Spaltauswertung sowie Antriebstechnik der QXD 250. Das Performance-Paket ist Bestandteil der neuen Initiative V@dison, mit der VOLLMER seine Digitalstrategie weiter vorantreibt.
„Eine zentrale Bedeutung bei der Bearbeitung von Metall und Verbundwerkstoffen haben PKD-Werkzeuge dank ihrer Widerstandsfähigkeit“, erläutert Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der VOLLMER Gruppe. „Für die Hersteller von PKD-Werkzeugen haben wir ein vielseitiges Portfolio, unter anderem die Scheibenerodiermaschine QXD 250, bei der wir intensiv an einer Prozessoptimierung gearbeitet haben. Jetzt bieten wir ein neues Performance-Paket bestehend aus Soft- und Hardware an, mit dem die Maschinenleistung hinsichtlich der Effizienz deutlich verbessert werden kann.“ Die QXD 250 ist prädestiniert für die präzise Schärfung unterschiedlicher PKD-Werkzeuge in einer Aufspannung. Die Generatortechnologie VPulse EDM soll dabei für eine exzellente Oberflächengüte bei höchster Abtragsleistung sorgen. Zusätzlich zur umfangreich vorhandenen Software für plattenbestückte PKD-Werkzeuge ermöglicht die Software ExLevel Pro das hybride Schärfen – Erodieren und Schleifen – von zylindrischen Rohlingen mit gesintertem oder eingelötetem PKD zu Bohrern, Fräsern oder Reibahlen.
VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH (D-88400 Biberach), Halle 27, Stand B60
Ansprechpartner: Ingo Wolf
Tel.: +49 7351 571-277
Bild & Text: ligna.de